Dieses Kapitel enthält Informationen über:
Sie können ein Upgrade für die Software im Flash-Speicher herunterladen. Weitere Informationen zum Download von Software finden Sie im Kapitel Upgrade Ihres Modems dieser Bedienungsanleitung.
Courier 56K Business Modems verfügen über drei verschiedene Speichertypen: Direktzugriffsspeicher (RAM), nichtflüchtiger Direktzugriffsspeicher (NVRAM) und Flash-Speicher.
Speichertyp | Für | Bei Stromausfall | Befehl |
RAM | Aktuelle Einstellungen. | Änderungen werden gelöscht. Vor dem Zurücksetzen des Modems können Sie Einstellungen mit &W dauerhaft speichern. Ausführliche Informationen finden Sie unter "Arbeiten mit dem RAM" in diesem Abschnitt. | ATI4 |
NVRAM | Gespeicherte Einstellungen (alle Konfigurationen, die Sie speichern, abrufen und ändern können). | KEIN Einfluss auf Ihre Einstellungen. | ATI5 |
Flash | Drei Profile mit permanenten Einstellungen (die Betriebssoftware des Courier 56K Business Modems). |
KEIN Einfluss auf Ihre Einstellungen. Sie können die dauerhaften Einstellungen abrufen, im NVRAM speichern, aber nicht mehr ändern. |
Nicht zutreffend |
Beispiel: ATI5 veranlasst eine Anzeige der NVRAM-Einstellungen auf Ihrem Bildschirm.
Hinweis: Eine vollständige Liste der dauerhaften Einstellungen, die im Flash-Speicher gespeichert sind, finden Sie im Anhang Flusskontrolleprofil dieser Bedienungsanleitung.
Einstellungen lassen sich nur für die aktuelle Arbeitssitzung ändern. Wenn Sie Ihr Courier 56K Business Modem beispielsweise auf AT&N8 setzen, gilt die Transferrate von 14.400 bps oder niedriger für die Verbindung zu einem entfernten Gerät nur, bis das Modem zurückgesetzt wird. Nach einem Reset wird die standardmäßige variable Verbindungsrate wiederhergestellt.
Wenn Sie die neue Einstellung als Standardwert übernehmen wollen, müssen Sie diese in den NVRAM schreiben. Bei dem oben stehenden Beispiel würden Sie beispielsweise AT&N8&W eingeben. Die neue Standardeinstellung bei Ihrem Courier 56K Business Modem ermöglicht dann nur eine Transferrate von 14.400 bps zu einem entfernten Gerät.
Hinweis: Mit dem Befehl AT&Fn lassen sich die werkseitig eingestellten NVRAM-Werte wiederherstellen. Weitere Informationen zu der Einstellung &Fn finden Sie im Kapitel Alphabetische Befehlszusammenfassung des Abschnitts "Anhänge".
Modemfunktion | Befehl |
Rufnummer (s) unter Speicherplatz (n) ablegen. Sie können bis zu 10 Rufnummern mit jeweils bis zu 40 Zeichen unter den Positionen 0-9 ablegen. | AT&Zn=s |
Gespeicherte Nummern im Wahlwiederholungsspeicher anzeigen. | ATDL |
Die im NVRAM unter Position n abgelegte Nummer anzeigen (n = 0-9). | AT&Zn? |
ACHTUNG: Es dürfen keine Modembefehle in AT&Zn=s enthalten sein. Es können nur Wählbefehle und Nummern gespeichert werden.
Beispiel: Zum Speichern der Rufnummer 555 6789 unter Position 2 geben Sie AT&Z2=555 6789 ein. Zum Wählen der gespeicherten Rufnummer geben Sie ATDS2 ein.
Wenn für den Anruf eine besondere Einstellung erforderlich ist, fügen Sie diese vor dem Befehl DSn ein. In diesem Beispiel steht &M0 (keine Fehlerkontrolle) vor DS2. Geben Sie ein: AT&M0DS2
ACHTUNG: Der Befehl AT&Zn=s hat eine andere Funktion, wenn die Einwahlsicherheit aktiviert ist. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Einwahlsicherheit dieser Bedienungsanleitung.
Modemfunktion | Befehl |
Inhalt eines bestimmten S-Registers anzeigen. |
ATSr? (r ist die Nummer des S-Registers) |
Beispiel: ATS0? zeigt den Inhalt von Register S0 an.
Modemfunktion | Befehl |
Einen Befehlsstring im NVRAM speichern. Der Befehlsstring kann aus bis zu 30 Zeichen bestehen; Leerstellen werden nicht mitgezählt. Mit diesem Befehl können Sie ein anderes Modem anrufen, ohne die Kommunikationssoftware laden zu müssen. | AT&ZC=String |
Gespeicherten Befehlsstring anzeigen. | AT&ZC? |
Wenn der Befehl gespeichert ist, können Sie den Schalter "Voice/Daten" so programmieren, dass der gespeicherte Befehl beim Drücken dieses Schalters gesendet wird. Weitere Informationen zum S-Register 32 und den Funktionen des Schalters Voice/Daten finden Sie im Anhang S-Register dieser Bedienungsanleitung.
Nachdem Sie einen Befehl im NVRAM gespeichert haben, können Sie den Schalter Voice/Daten so programmieren, dass der gespeicherte Befehl beim Drücken dieses Schalters ausgeführt wird. Die Funktion des Schalters Voice/Daten hängt von der Einstellung des S-Registers 32 ab.
Beispiel: Geben Sie den Befehl AT&ZC=I6 an Ihr Modem, wird der Befehlsstring, der den Verbindungsdiagnose-Bildschirm anzeigt, im NVRAM gespeichert. Erteilen Sie daraufhin den Befehl ATS32=9 an Ihr Modem, können Sie den Verbindungsdiagnose-Bildschirm anzeigen, indem Sie den Schalter Voice/Daten drücken.
Das Courier 56K Business Modem legt dauerhaft drei "Konfigurationsprofile" bzw. vorbereitete Befehlssätze im Flash-Speicher ab. Mit dem Befehl &Fn können Sie eines der drei Konfigurationsprofile aus dem Flash-Speicher in den aktuellen Speicher laden.
Dieses Konfigurationsprofil in den aktuellen Speicher laden | Befehl |
Ohne Flusskontrolle (niedrige Leistung) | AT&F0 |
Hardware-Flusskontrolle | AT&F1 |
Software-Flusskontrolle | AT&F2 |
Beispiel: AT&F1 veranlasst, dass das Hardware-Flusskontrolleprofil in den RAM-Speicher geladen wird.
Beim Einschalten hebt die Einstellung des DIP-Schalters den AT-Befehl auf. Sie können DIP-Schalter 10 einschalten (ON) und das Courier 56K Business Modem zurücksetzen, um die &F0-Einstellungen zu laden.
Sie finden alle Einstellungen der einzelnen Profile im Anhang "Flusskontrolleprofil" dieser Bedienungsanleitung.
Weitere Informationen zur Hardware- und Software-Flusskontrolle finden Sie im Anhang Flusskontrolleprofil dieser Bedienungsanleitung.
Wenn Sie eines der drei Flash-Profile im NVRAM speichern und dieses als Standardeinstellung nach einem Reset festlegen wollen, geben Sie AT&Fn&W ein.
Beim Einschalten heben die Einstellungen des DIP-Schalters die AT-Befehle auf. Vergewissern Sie sich, dass DIP-Schalter 10 ausgeschaltet (OFF) ist. Sonst wird das &F0-Profil geladen.
Wenn das Courier 56K Business Modem eingeschaltet wird, lädt es die im NVRAM abgelegten Einstellungen. Diese Einstellungen stimmen im Normalfall mit dem Profil &F1 überein.
Sie können diese drei Profile (oder geänderte Versionen) davon im NVRAM ablegen. Diese werden dann nach dem Einschalten des Gerätes standardmäßig verwendet.
Modemfunktion | Befehl | Beispiel |
NVRAM-Einstellungen anzeigen (&F1-Einstellungen) | ATI5 | ATI5 |
Profile ersetzen (nicht &F1) | AT&F2&W | AT&F2&W |
Geänderte Versionen der Einstellungen im NVRAM ablegen | AT<Einstellungen>&W | ATS10=40&A2&W |
Eine vollständige Liste der Standardwerte finden Sie im Anhang Flusskontrolleprofil dieser Bedienungsanleitung.