Zusätzlich zu den unten beschriebenen Funktionen bietet der Router einen integrierten Druckserver, durch den andere Computer in Ihrem Netzwerk auf den USB-Drucker zugreifen können, sowie einen Ethernet-Switch mit vier Anschlüssen für Ethernet-Geräte.
Der U.S. Robotics ADSL 4-Port Router sorgt mit Stateful Inspection für die Firewall dafür, dass mögliche Eindringlinge erkannt werden. Der Router verfolgt alle Pakete aus dem LAN. Dabei werden die Adresspaare und die TCP/UDP-Anschluss-Paare aller Verbindungen erfasst. Wenn TCP/UDP-Pakete aus dem Internet eingehen, müssen die IP-Adressen und die Anschlussnummern mit den Aufzeichnungen übereinstimmen. Andernfalls leitet der Router das Datenpaket nicht weiter.
Bei ICMP-Paketen werden lediglich ausgehende Pakete mit ICMP-Anforderungen aus dem LAN an das Internet weitergeleitet, und nur die zugehörigen eingehenden Pakete mit ICMP-Antworten von der WAN-Seite erhalten Zugang zum LAN. Sie können beispielsweise einen Pingtest von einem Computer auf der LAN-Seite an ein beliebiges Gerät im Internet senden. Ein Pingtest an den Router oder an ein LAN-Gerät vom Internet aus ist jedoch nicht möglich.
Darüber hinaus lehnt der Router ICMP-Umleitungspakete ab, weil angreifende Computer diese Pakete zur Umleitung des Datenverkehrs missbrauchen können. Die einzige Ausnahme dieser genannten Firewall-Regeln tritt ein, wenn der lokale Benutzer den Fernzugriff durch den technischen Support explizit zulässt. Der Router antwortet in diesem Fall auf Ping-Anfragepakete und gewährt den Fernzugriff auf die Web-Benutzeroberfläche des Routers. Die Firewall des Routers wehrt außerdem LAND-Angriffe und SYN-Floods ab:
Der Router stellt den DHCP-Server-Dienst über die LAN-Schnittstelle bereit, wenn der Netzwerkbetriebsmodus PPPoE, PPPoA, MER oder IPoA vorliegt. Bei Aktivierung antwortet der DHCP-Server auf die DHCP-Anfragepakete von LAN-Geräten. Dabei erfolgen die folgenden Zuweisungen:
Dem LAN-Gerät wird eine ungenutzte IP-Adresse (innerhalb des vom Benutzer konfigurierten IP-Adressbereichs) zugewiesen.
Die IP-Adresse des Routers für die LAN-Schnittstelle wird als Adresse des primären DNS-Servers für das LAN-Gerät zugewiesen. Der ADSL-Router fungiert als DNS-Relais zwischen dem LAN-Gerät und dem eigentlichen DNS-Server am Fernstandort des Service Providers.
Die IP-Adresse des Routers für die LAN-Schnittstelle wird als Standard-Gateway für das LAN-Gerät zugewiesen.
Der Router stellt den DHCP-Client-Dienst für alle Internet-Schnittstellen bereit, die sich im Netzwerkbetriebsmodus MER befinden. Bei Aktivierung fordert der DHCP-Client die IP-Adresse, die Adresse des primären und sekundären DNS-Servers sowie das Standard-Gateway für die WAN-Schnittstelle beim DHCP-Server am Standort des Service Providers an. Wenn die DHCP-Client-Funktion deaktiviert wird, muss der Benutzer die WAN-IP-Adresse, die DNS-Server-Adressen und das Standard-Gateway manuell konfigurieren.
Der Router stellt den DNS-Relais-Dienst nur dann bereit, wenn die NAPT-Funktion aktiviert ist. Die DNS-Abfragepakete von den LAN-Geräten werden an den primären DNS-Server am Fernstandort weitergeleitet und umgekehrt. Die DNS-Antwortpakete des DNS-Fernservers werden an das LAN-Gerät zurückgeleitet. (Klicken Sie hier, um weitere Informationen zu NAPT zu erhalten.)