Inhalt:

Produktmerkmale

Installieren des Modems

Arbeiten mit dem AT-Befehlssatz

Upgrade Ihres Modems

Betriebsarten

Wählen, Antworten und Auflegen

DIP-Schalter

Arbeiten mit dem Speicher

Steuerung der Anzeige von Rückmeldungen

Steuerung der EIA-232-Signalisierung

Fernzugriff auf und Fernkonfigurieren des Courier 56K Business Modems

Steuerung der Datenrate

Einwahlsicherheit

Flusskontrolle

Handshake, Fehlerkontrolle, Datenkomprimierung und Durchsatz

Anzeigen von Abfrageergebnissen und Hilfebildschirmen

Testen der Verbindung

Standleitung/Mietleitung und synchrone Anwendungen

Fehlerbehebung

Anhänge

S-Register

Alphabetische Befehlszusammenfassung

Flusskontrolleprofil

Bedeutung der Rückmeldungen und Rückmeldungssätze

Technische Daten

V.25bis-Referenz

ASCII-Tabelle

Faxinformationen für Programmierer

Leuchtanzeigen

Hinweise zu Vorschriften

Glossar

Courier 56K Business Modem Befehlsreferenz

Alphabetische Befehlszusammenfassung

Dieser Anhang enthält eine alphabetische Liste der AT-Befehle, auf die das Modem reagiert. Standardeinstellungen sind fettgedruckt.

 

Grundlegender Befehlssatz

Befehl
Funktion
$
Hilfe für den grundlegenden Befehlssatz anzeigen.
+++
Escape-Code. Wenn Ihr Modem eine Online-Verbindung zu einem anderen Gerät hergestellt hat, erkennt es nur noch den Escape-Code (drei Pluszeichen). Dieser zwingt das Modem, wieder in den Befehlsmodus zurückzugehen. So geben Sie den Befehl ein:
1. Warten Sie eine Sekunde nach dem Senden des letzten Datenelements.
2. Geben Sie +++ ein.
3. Warten Sie 1 Sekunde, bevor Sie Daten eingeben.
Wenn Sie +++ eingeben, legt das Modem auf oder bleibt online. Dies hängt von der Einstellung von S14 ab.
>

Wiederholungsbefehl. Wenn Sie diesen Wiederholungsbefehl in den Wählstring einfügen, wählt das Modem die Nummer und wartet 60 Sekunden lang auf ein Trägersignal.

Bei besetzter Leitung macht das Modem eine Pause von 2 Sekunden und wählt dann erneut. Das Modem führt höchstens 10 Wählversuche durch.

A/
Den letzten Befehl erneut ausführen. Geben Sie NICHT AT ein, und drücken Sie NICHT die Eingabetaste.
A>
Wiederholen des letzten Befehls, bis er durch Drücken einer beliebigen Taste abgebrochen wird. Geben Sie NICHT AT ein, und drücken Sie NICHT die Eingabetaste.
AT
Präfix Achtung: Informiert ein Modem, dass ein Befehl folgt. AT muss allen Befehlen außer A/, A> und +++ vorangestellt werden.
A
Die Anrufbeantwortung durch ein Modem erzwingen, wenn dieses einen eingehenden Anruf nicht annimmt.
Bn
Handshake-Optionen einstellen.
B0
ITU-T V.25 Antwortsequenz; zum Beantworten von allen Anrufen des Typs V.34 und von Auslandsanrufen notwendig.
B1
Bell-Antwortton. Diese Einstellung wählt die HST-Modulation aus. Sie sollte jedoch nur verwendet werden, wenn das Modem keine V.34-Anrufe beantworten muss.
Cn
Sender aktivieren oder deaktivieren.
C0
Sender deaktiviert; nur für Empfang.
C1
Sender aktiviert.
Mit Ausnahme der Wähloptionen ignoriert das Modem alle Befehle nach dem D im gleichen Befehlsstring.
Dn

Eine Rufnummer wählen und weitere optionale Befehle senden.
Die Nummern 0-9 werden akzeptiert. Es sind höchstens 36 Zeichen zulässig; dazu zählen das AT-Präfix, Interpunktion und Leerzeichen.

Optionale Parameter:
P

Pulswahl.
T
Tonwahl.
,
(Komma) 2 Sekunden Pause (oder die Dauer aus S-Register 8).
;
(Semikolon) Nach dem Wählen im Befehlsmodus bleiben.
"
Die folgenden Buchstaben wählen. Beispiel: ATDT 1.800 “dial USR” ist identisch mit ATDT18002425877
W
Vor dem Weiterwählen auf einen zweiten Wählton warten (mit X3 oder höher).
@
Auf Antwort warten (mit X3, X4 oder X7).
/
Pausendauer 125 ms
R
Frequenzen umkehren. Verwenden Sie diesen Befehl beim Anrufen eines Modems, das nur Anrufe tätigen kann. Das Modem wird gezwungen, bei Antwortfrequenz zu wählen.
!
Flash-Taste betätigen (0,5 Sekunden abgehoben, 0,5 Sekunden aufgelegt, dann abgehoben). Verwenden, wenn sich mehrere Modems die gleiche Leitung teilen.
L?
Die zuletzt gewählte Nummer anzeigen.
L
Die zuletzt gewählte Nummer wählen.
Sn
Die im Speicher unter Position n abgelegte Nummer wählen; n = 0-79. Die Nummer mit dem Befehl &Z im Speicher ablegen.
$
Hilfe zu den Wählbefehlen anzeigen. ATD$
En
Echo im Befehlsmodus. Die Anzeige der von Ihnen eingegebenen Befehle aktivieren oder deaktivieren.
E0
Echo im Befehlsmodus OFF. Ihre Eingaben werden nicht auf dem Bildschirm angezeigt.
E1
Echo im Befehlsmodus ON. Ihre Eingaben werden auf dem Bildschirm angezeigt.
Falls Zeichen auf dem Bildschirm doppelt angezeigt werden, ist das lokale Echo beim Modem und Ihrer Software eingeschaltet.
Fn
Lokales Online-Echo. Ist es eingeschaltet, zeigt das Modem auf Ihrem Bildschirm die Daten an, die es zu einem anderen Modem überträgt.
F0
Online-Echo ON. (Manchmal als Halbduplex bezeichnet.)
F1
Online-Echo OFF. (Manchmal als Vollduplex bezeichnet.)
Hn
Abnehmen oder auflegen.
H0
Auflegen (On-Hook).
H1
Abnehmen (Off-Hook).
In
Informationen zum Modem anzeigen.
I0 Produktcode anzeigen.
I1 Prüfsumme anzeigen.
I2 RAM TEST anzeigen.
I3
Banner anzeigen (Produktbezeichnung).
I4
Aktuelle Modemeinstellungen anzeigen.
I5
Im NVRAM abgelegte Einstellungen anzeigen.
I6
Statistik zum letzten Anruf anzeigen.
I7
Produktkonfiguration anzeigen.
I8
Telefonnummern mit Einschränkungen zur Wiederwahl auflisten.
I9
Plug & Play-ID des Modems anzeigen.
I10
Statusinformationen zum Einwahlsicherheitskonto anzeigen.
I11
Verbindungsdiagnosebericht anzeigen.
I15
Anrufer-ID-Informationen anzeigen.
I16
Kanalprüfbericht anzeigen.
I17
Impulssequenzsignaturbericht anzeigen.
Kn
Modemuhr steuern. ATI6 zeigt die Zeit an.
K0
Im Online-Betrieb zeigt das Modem die aktuelle Anrufdauer an. Im Offline-Betrieb zeigt es die Dauer des letzten Anrufs an.
K1
Aktuelle Uhrzeit anzeigen. Setzen Sie den Takt mit Hilfe von ATI3=HH:MM:SS K1.
Ln
Nur für interne Modems: Die Lautstärke des Lautsprechers regulieren.
L0
Niedrigste
L1
Niedrig
L2
Mittel
L3
Lauteste
Mn
Aktivierung des Lautsprechers steuern.
M0
Der Lautsprecher ist immer aus.
M1
Der Lautsprecher bleibt bis zur Anrufabstimmung eingeschaltet.
M2
Der Lautsprecher ist immer eingeschaltet.
M3
Der Lautsprecher wird eingeschaltet, wenn die letzte Ziffer gewählt ist. Er bleibt bis zur Anrufabstimmung eingeschaltet.
An
Wieder online gehen. Schalten Sie mit dem Escape-Code (+++) zwischen dem Befehls- und dem Online-Modus um.
O0
Wieder online gehen (normal).
O1
Online gehen und Wiederaufnahme. Verwenden Sie O1, wenn bei einer Nicht-ARQ-Datenübertragung Fehler aufgetreten sind.
O2 In den Online-Modus zurückkehren und Geschwindigkeit ändern.
Qn
Die Anzeige der Rückmeldungen aktivieren oder deaktivieren.
Q0
Rückmeldungen anzeigen.
Q1
Rückmeldungen unterdrücken (Leisebetrieb).
Q1
Rückmeldungen bei der Beantwortung unterdrücken.
S$
Hilfebildschirme für die S-Register anzeigen.
Sr=n

Den S-Registerwert einstellen: r ist ein beliebiges S-Register; n muss eine Dezimalzahl zwischen 0 und 255 sein.
Sr.b=n
Ein Bitmap Register setzen: r ist das S-Register; b ist das Bit; n ist 0 (OFF) oder 1 (ON).
Sr?
Informationen zum Inhalt von S-Register r anzeigen.
Eine Liste aller S-Register finden Sie im Kapitel "S-Register" des Abschnitts "Anhänge".
Vn
Rückmeldungen als Text oder in Form von Ziffern anzeigen.
V0
Rückmeldungen numerisch anzeigen.
V1
Rückmeldungen als Text anzeigen.
Xn

Die Menge der bei den Rückmeldungen angezeigten Informationen steuern. Standard ist X7 (alle Codes außer 12/VOICE). Das Modem versucht nicht, Signale zu erkennen, wenn es nicht ausdrücklich dafür eingerichtet wurde.

Die Rückmeldungen im Synchronbetrieb finden Sie im Kapitel "Standleitung/Mietleitung und synchrone Anwendungen" des Abschnitts "Inhalt". Ausführlichere Informationen finden Sie im Kapitel "Bedeutung der Rückmeldungen und Rückmeldungssätze" des Abschnitts "Anhänge".

X3
Den Wählton ignorieren.
X4
Microsoft-Standardwert
X7
Standardeinstellung des Courier 56K Business Modems
Z
Software-Reset. Steht DIP-Schalter 10 auf OFF (Standardeinstellung), kehren Sie zu den im NVRAM gespeicherten Einstellungen zurück. Steht DIP-Schalter 10 auf ON, stellen Sie die &F0-Konfigurationsvorlage wieder ein (keine Flusskontrolle).
Z!
Hardware-Reset durchführen.

 

 

Ampersand-Befehlssatz (&)

Befehl
Funktion
&$
Hilfe zum Ampersand-Befehlssatz (&) anzeigen.
&An
Die Anzeige weiterer untergeordneter Rückmeldungen aktivieren oder deaktivieren. (Beachten Sie auch den Befehl Xn.)
&A0
Keine ARQ-Rückmeldungen anzeigen.
&A1
ARQ-Rückmeldungen anzeigen.
&A2
Neben den ARQ-Rückmeldungen HST-, V.32-, V.FC-, V.34-, V.90- oder V.92-Modulations-Kennzeichnung anzeigen.
&A3
Neben der ARQ- und Modulations-Kennzeichnung eine Fehlerkontroll-Kennzeichnung (LAPM, HST, MNP, SYNC oder NONE) sowie den Datenkomprimierungstyp (V.42bis oder MNP5) anzeigen.
&Bn
Die serielle Anschlussrate variabel oder fest einstellen.
&B0
Variabel: Die serielle Anschlussrate passt sich an die Verbindungsrate an.
&B1
Fest: Das Modem kommuniziert mit Ihrem Computer immer mit der eingestellten Rate. Die Verbindungsrate wird dabei nicht berücksichtigt.
&B2
Verwendet bei der Anrufbeantwortung für ARQ-Anrufe die feste Rate und für Nicht-ARQ-Anrufe variable Raten.
Die serielle Anschlussrate muss gleich oder höher als die &Nn-Rate sein.
&Cn

Steuert, wie das Modem Carrier Detect an den Computer sendet.
&C0
CD immer ON, auch wenn das Modem nicht online ist.
&C1
Normaler Betrieb. Das Modem sendet CD, wenn es eine Verbindung zu einem anderen Modem herstellt. Es schaltet CD ab, wenn es die Verbindung trennt.
&Dn

Steuert, wie das Modem auf DTR-Signale antwortet.
&D0
DTR immer ON (ignoriert).
&D1

Bei Eingabe vor der Verbindungsaufnahme zu einem anderen Gerät kann das Courier 56K Business Modem während eines Anrufs in den Online-Befehlsmodus gehen. Dies erfolgt durch Abschalten von DTR.

&D1 funktioniert ähnlich wie der Escape-Code (+++).

Mit dem Befehl On gehen Sie wieder online, mit dem Befehl Hn legen Sie auf.

&D2
Normaler DTR-Betrieb. Das Modem nimmt nur Befehle an, wenn Ihr Computer ein DTR-Signal sendet. Durch Abschalten von DTR wird der Anruf beendet.
&D3
Modem-Reset mit DTR-Umschaltung.
&Fn

Eines der drei Konfigurationsprofile laden, die permanent im ROM abgelegt sind. Weitere Informationen zu den Einstellungen der einzelnen Profile finden Sie im Kapitel "Flusskontrolleprofil" des Abschnitts "Anhänge".

Geben Sie AT&Fn ein, um ein Profil in den aktuellen Speicher zu laden. Geben Sie AT&Fn&W ein, um ein Profil im NVRAM abzulegen.

Steht der DIP-Schalter 1 auf OFF, wird &F0 beim Einschalten oder Reset immer in den Speicher geladen.

&F0
Keine Einstellungen des Flusskontrolleprofils laden.
&F1
Einstellungen des Hardware-Flusskontrolleprofils laden.
&F2
Einstellungen des Software-Flusskontrolleprofils laden.
&Gn
Schutztöne für internationale Anrufe einstellen.
&G0

Kein Schutzton. Verwendung in den Vereinigten Staaten und in Kanada.
&G1
550 Hz-Schutzton setzen. Verwendung in einigen europäischen Ländern.
&G2
1800 Hz-Schutzton setzen. Verwendung in Großbritannien und einigen Commonwealth-Ländern. &G2 erfordert die Einstellung B0.
&Hn
Sende-Flusskontrolle. Verhindert einen Überlauf des Modempuffers bei Daten, die vom angeschlossenen Computer zum Modem übertragen werden.
&H0

Sende-Flusskontrolle deaktivieren.
&H1
Hardware-Flusskontrolle verwenden. Ihr Computer und die Kommunikationssoftware müssen CTS bei der Schnittstelle EIA-232 unterstützen.
&H2
Software-Flusskontrolle verwenden. Ihre Kommunikationssoftware muss die XON/XOFF-Signalisierung unterstützen.
&H3
Hardware- und Software-Flusskontrolle verwenden. Wenn Sie nicht genau wissen, welche Funktion Ihr Gerät unterstützt, wählen Sie diese Option.
&In
Software-Flusskontrolle bei den empfangenen Daten (XON/OFF).
&I0
XON/XOFF-Empfangs-Flusskontrolle deaktivieren.
&I1
Das Modem reagiert auf die von Ihnen eingegebenen Befehle XON/XOFF, Strg-S oder Strg-Q und leitet sie zum entfernten Gerät weiter.
&I2
Das Modem reagiert auf Ihre XON/XOFF-Befehle. Es löscht die Befehle jedoch aus dem Datenstrom, anstatt sie zum entfernten Gerät zu senden. Dies ist die empfohlene Einstellung für den ARQ-Modus.
&I3
Hewlett Packard-Hostmodus. Nur für Modems, die an einen HP-Mainframe angeschlossen sind, der mit dem ENQ/ACK-Protokoll arbeitet. Nur für den ARQ-Modus.
&I4

Hewlett Packard-Terminalmodus. Nur für Modems, die in einem HP-System an Terminals angeschlossen sind, die mit dem ENQ/ACK-Protokoll arbeiten. Nur für den ARQ-Modus.

&I5
Mit dieser Einstellung wird die Flusskontrolle bei der Telefonverbindung aktiviert, wenn keine Fehlerkorrektur durchgeführt wird. Hierzu muss das entfernte Gerät &I5 unterstützen.
&Kn
Datenkomprimierung aktivieren oder deaktivieren.
&K0
Datenkomprimierung deaktivieren.
&K1
Automatische Aktivierung/Deaktivierung verwenden. Das Modem aktiviert eine Komprimierung bei fester serieller Anschlussrate (&B1). Es deaktiviert die Komprimierung, wenn die serielle Anschlussrate auf die Verbindungsrate abgestimmt ist (&B0), da Komprimierung bei gleicher Anschluss- und Verbindungsrate den Durchsatz nicht verbessert. Der Durchsatz könnte sich in diesem Fall sogar verschlechtern.
&K2
Immer Datenkomprimierung aktivieren.
&K3
Selektive Datenkomprimierung. Das Modem stimmt nur die V.42bis-Komprimierung ab und deaktiviert die MNP Level 5- (MNP5) Komprimierung. Mit dieser Einstellung werden komprimierte Dateien übertragen.
&Ln
Leitungstyp
&L0
Normal
&L1
Stand- oder Mietleitung. Eine bestimmte Art Telefonleitung, für die zusätzliche Kosten anfallen (keine Telefonleitung, die nur für ein Modem verwendet wird).
&Mn
ARQ (Fehlerkontrolle) oder synchrone Protokolle aktivieren. Beide Modems müssen das gleiche Protokoll verwenden.
&M0
Normaler Modus, ohne Fehlerkontrolle. Aufgrund der Beschaffenheit der Telefonleitungen ist bei Anrufen über 2.400 bps hiervon abzuraten.
&M1
Verwendung für den synchronen Online-Modus ohne V.25bis. Diese Einstellung berücksichtigt die Fehlerkontrolle des Modems nicht.
&M4
Normaler/ARQ-Modus. Wenn keine ARQ-Verbindung erfolgt, arbeitet das Modem im normalen Modus, als ob es auf &M0 gesetzt wäre.
&M5
ARQ asynchroner Modus. Das Modem legt auf, wenn keine ARQ-Verbindung hergestellt werden kann.
&M6
V.25bis-synchroner Modus, der ein auf Buchstaben basierendes Leitungsprotokoll verwendet (ähnlich wie BISYNC).
&M7
V.25bis-synchroner Modus, der das HDLC-Leitungsprotokoll verwendet.
&Nn
Feste Verbindungsrate einstellen.
&Un
Niedrigste Verbindungsrate einstellen.
n=0
Variable Rate. Das Modem stimmt mit dem entfernten Gerät die höchstmögliche Verbindungsrate ab. Diese hängt von der Funktionalität des entfernten Gerätes ab.
n=1-38

Feste Rate. Das Modem stellt nur eine Verbindung her, wenn das entfernte Gerät mit der gleichen Rate oder einer höheren Rate arbeitet.

Die Verbindungsrate muss niedriger oder gleich der Anschlussrate sein.

n=1
300 bps
n=2
1.200 bps
n=3
2.400 bps
n=4
4.800 bps
n=5
7.200 bps
n=6
9.600 bps
n=7
12.000 bps
n=8
14.400 bps
n=9
16.800 bps
n=10
19.200 bps
n=11
21.600 bps
n=12
24.000 bps
n=13
26.400 bps
n=14
28.800 bps
n=15
31.200 bps
n=16
33.600 bps
n=17
28.000 bps
n=18
29.333 bps
n=19
30.666 bps
n=20
32.000 bps
n=21
33.333 bps
n=22
34.666 bps
n=23
36.000 bps
n=24
37.333 bps
n=25
38.666 bps
n=26
40.000 bps
n=27
41.333 bps
n=28
42.666 bps
n=29
44.000 bps
n=30
45.333 bps
n=31
46.666 bps
n=32
48.000 bps
n=33
49.333 bps
n=34
50.666 bps
n=35
52.000 bps
n=36
53.333 bps
n=37
54.666 bps
n=38
56.000 bps
&P
Freigabeimpulsvorwahlknopf.
n=0
Impulsvorwahlknopf ermöglicht
n=1
Österreich, die Tschechoslowakei, Dänemark, Finnland, Deutschland,Italien, die Niederlande, Südafrika (zweite Wahl für Asien,Frankreich, Korea, Norwegen, Südafrika)
n=2
Australien, Asien, Belgien, Frankreich, Irland, Korea, Portugal,Südafrika, Spanien
n=3
Norwegen
n=5
Japan
n=6
Schweden
n=7
(zweite Wahl für Australien)
&Rn
Hardware-Flusskontrolle bei den empfangenen Daten (RTS).
&R0
CTS-Antwort nach RTS verzögern.
&R1
RTS ignorieren. Diese Einstellung ist erforderlich, wenn Ihr Computer bzw. Terminal oder die Software RTS nicht unterstützt.
&R2
Hardware-Flusskontrolle bei den empfangenen Daten aktivieren. Das Modem sendet die Daten nur nach Erhalt des RTS-Signals zum Computer.
&Sn
Dem Computer über die EIA-232-Schnittstelle ein DSR-Signal senden.
&S0
DSR ist immer ON (außer Kraft setzen).
&S1
Im Anrufbetrieb: DSR nach dem Wählen senden, wenn der Antwortton beim entfernten Gerät erkannt wird. Im Antwortbetrieb: DSR nach dem Senden eines Antworttons senden.
&S2
Bei Verlust des Trägersignals mit CTS gefolgt von CD ein Puls-DSR-Signal senden. Diese Option gilt nur für spezielle Geräte, beispielsweise automatische Rückrufeinheiten.
&S3
Wie &S2, aber ohne das CTS-Signal.
&S4
CD und DSR gleichzeitig an den Computer senden.
&S5
DSR normal senden und CD nach CTS senden.
&Tn
Modem testen.
&T0
Test beenden.
&T1
&T1 Lokaler Analogschleifentest
&T2
&T3 Lokaler Digitalschleifentest
   
&T4
Entfernte Digitalschleifentestanforderung genehmigen
&T5
Entfernte Digitalschleifentestanforderung ablehnen
&T6
Entfernten Digitalschleifentest anfordern.
   
&T8
Lokaler Analogschleifentest mit Prüfmuster.
&T9
Lokaler Digitalschleifentest mit Prüfmuster.
&W
Aktuelle Einstellungen im NVRAM ablegen.
&Xn
Nur externe Modems: Die Quelle der Timersignale der synchronen Übertragungsuhr zuweisen.
&X0
Das Courier 56K Business Modem sendet Timersignale der Sendeuhr an das DTE über die serielle Schnittstelle. DTE-Rate folgt auf die Verbindungsrate.
&X1
Das DTE sendet Timersignale der Übertragungsuhr an das Modem über die serielle Schnittstelle. Typische Anwendung: Multiplex-Mietleitungen.
&X2
Das Courier 56K Business Modem sendet Timersignale der Empfangsuhr, die über Schleife an die Übertragungsuhr und dann über die serielle Schnittstelle an das DTE geschickt werden. Typische Anwendung: Systeme, bei denen Synchronisierung des Datenflusses in beide Richtungen notwendig ist.
&Yn
Unterbrechungsbehandlung. Mit diesem Befehl fordern Sie die Unterbrechung der Datenübertragung ohne Trennen an.
&Y0
Löschend, kein Break senden.
&Y1
Löschend, beschleunigt.
&Y2
Nicht löschend, beschleunigt.
&Y3
Nicht löschend, nicht beschleunigt; das Modem sendet mit den vom Computer oder Terminal empfangenen Daten eine Break-In-Sequenz.
Bei einem Anruf mit Datenkomprimierung werden die Datenkomprimierungstabellen der beiden Modems bei löschenden Unterbrechungen zurückgesetzt. Bei erneuter Übertragung erstellen die Modems neue Tabellen. Dies resultiert zeitweise in einem langsameren Durchsatz als normal.
&Zn=s

Bis zu 79 Nummern im NVRAM ablegen; n steht für Position 0-79 im NVRAM; s ist der Rufnummernstring. Der Nummernstring kann bis zu 36 Zeichen lang sein, einschließlich Wählbefehlsoptionen.

Beispiel: AT&Z2=555-6789

Im folgenden Beispiel wird &M0 (ohne Fehlerkontrolle) vor dem Wählbefehl eingesetzt. Beispiel: AT&M0 DS2

Dieser Befehl hat eine andere Funktion, wenn die Einwahlsicherheit aktiviert ist.
Es dürfen auch keine Modemeinstellungen im String &Zn enthalten sein. Falls der Anruf eine spezielle Einstellung erfordert, fügen Sie diese im Befehlsstring vor dem Befehl DSn ein.
&Zn=L
Die zuletzt gewählte Nummer unter Position n speichern.
&Zn?
Die im NVRAM unter Position n abgelegte Nummer anzeigen (n = 0-9).
&ZC=s
Befehlsstring s im NVRAM speichern. Der Befehlsstring kann bis zu 30 Zeichen lang sein. Leerstellen zählen nicht mit. Mit diesem Befehl können Sie ein anderes Modem anrufen, ohne Ihre Kommunikationssoftware laden zu müssen.
&ZC?
Gespeicherten Befehlsstring anzeigen.




Prozent-Befehlssatz (%)

Befehl
Funktion
%$
Hilfe zum Prozent-Befehlssatz (%) anzeigen.
%An
Sicherheitskonten erstellen und konfigurieren.
%Bn
Serielle Anschlussrate eines Modems fernkonfigurieren.
%B0
110 bps
%B1
300 bps
%B2
600 bps
%B3
1.200 bps
%B4
2.400 bps
%B5
4.800 bps
%B6
9.600 bps
%B7
19.200 bps
%B8
38.400 bps
%B9
57.600 bps
 
%B10
76.800 bps
 
%B11
115.200 bps
%B12
230.400 bps
%Cn
Steuerung der Fernkonfiguration
%C0
Konfigurationsänderungen auf das Anruf-Ende verschieben. Änderungen werden ab der nächsten Verbindung wirksam.
%C1
Konfigurationsänderungen nicht übernehmen und die ursprüngliche Konfiguration wiederherstellen.
%C1 kehrt keine Änderungen um, die Sie im NVRAM abgelegt (mit &W) oder erzwungen (mit %C2) haben.
%C2
Erzwingen, dass Konfigurationsänderungen sofort in Kraft treten.
Von erzwungenen Konfigurationsänderungen sollte nur Gebrauch gemacht werden, wenn diese absolut nötig sind. Sie können unzuverlässige Verbindungen oder Verbindungsverlust zur Folge haben.
%D=
DTMF-Kennwort einstellen.
%E=n
Sicherheitseinstellungen löschen.
%E=1
Lokales Zugriffskennwort löschen.
%E=2
Automatisches Kennwort löschen.
%E=3
Kennwörter in den Konten 0-79 löschen.
%E=4
Rufnummern in den Konten 0-79 löschen.
%E=5
Die Felder Account, Dialback und New Number in den Konten 0-79 deaktivieren.
%Fn
Das Datenformat eines anderen Gerätes fernkonfigurieren.
%F0
Keine Parität, 8 Datenbits.
%F1
Mark-Parität, 7 Datenbits.
%F2
Ungerade Parität, 7 Datenbits.
%F3
Gerade Parität, 7 Datenbits.
%L=
Lokales Zugriffskennwort einstellen.
%Nn
Die Geschwindigkeit der Offline-Uhr für den synchronen Modus einstellen.
%N0
Reserviert
%N1
Reserviert
%N2
1.200 bps
%N3
2.400 bps
%N4
4.800 bps
%N5
7.200 bps
%N6
9.600 bps
%N7
12.000 bps
%N8
14.400 bps
%N9
16.800 bps
%N10
19.200 bps
%Pn=
Kennwortsicherheit deaktivieren (n=0 oder n=1), wenn nach dem Gleichheitszeichen keine Zeichen folgen.
%Pn=s
Folgendes Kennwort nur zum Anzeigen der Rechte (n = 0) oder zum Anzeigen und Konfigurieren von Rechten (n= 1) einstellen.
%Pn?
Kennwort n anzeigen.
%S=n
Auf die Sicherheitskonten zugreifen. Deaktiviert nicht die Sicherheit.
%T

Die Tonfrequenzerkennung bei analogen Wähleinrichtungen aktivieren. %T ist hauptsächlich zur Verwendung bei Netzwerkanwendungen bestimmt. Es lässt sich jedoch auch in bestimmte Softwareprogramme integrieren. Beispielsweise könnte %T in einem Sicherheitsprogramm zur Kennzeichnung von eingehenden Tonsicherheitscodes verwendet werden.

Wenn Sie das Modem in den Befehlsmodus zurücksetzen wollen, drücken Sie eine beliebige Taste. Sie können auch das DTR-Signal des Computers oder Terminals abschalten. Das Modem antwortet mit OK.

%V=PWn
Das Kennwort im Konto n im Sicherheitskonto Ihres Modems als Ihr automatisches Kennwort zuweisen.

 



Rautenzeichen-Befehlssatz (#)

Befehl
Funktion
#$

Hilfe zum Rautenzeichen-Befehlssatz (#) anzeigen.
#CID=n
Steuert die Anrufer-ID-Einstellungen.
#CID=0
Ermittlung und Bericht der Anrufer-ID deaktivieren.
#CID=1
Anrufer-ID mit formatierter Ausgabe aktivieren.
#CID=2
Anrufer-ID mit unformatierter Ausgabe aktivieren.
#CID=3
Anrufer-ID mit formatierter Ausgabe und Namensunterdrückung aktivieren.
#CID=4
Anrufer-ID aktivieren, aber die Informationen nicht an Ihren Computer übertragen - im Speicher des Modems ablegen.
#CID?
Aktuelle Einstellungen der Anrufer-ID anzeigen.
#CID=?
Verfügbare Anrufer-ID-Aktionen anzeigen.

 


+p Befehl Satz (V.92-Befehle)

Befehl
Funktion
+p$
Zeigen Sie die Hilfe Verkleidungen für den +p Befehl Satz an.
+pBI=n
Steuert das schräge upstream/downstream.
+pBI=0
Asymmetrisch, Upstream
+pBI=1
Symmetrisch
 
+pBI=2
Asymmetrisch, Downstream
+pCW=n
Kontrollen Anklopfsignal.
+pCW=0
Anklopfsignal verarbeiten
+pCW=1
Verbindung bei Anklopfsignal trennen
 
+pCW=2
Anklopfsignal ignorieren
+pIG=n
Kontrollen PCM-Upstream.
+pIG=0
PCM-Upstream aktivieren
+pIG=1
PCM-Upstream deaktivieren
+pMH=n
Kontrollen Modem-on-Hold.
+pMH=0
Modem-on-Hold aktivieren
+pMH=1
Modem-on-Hold deaktivieren
+pMHR
Modem-on-Hold anfordern.
+pMHT?
Zeitlimit für Modem-on-Hold anzeigen.
+pQC=n
Kontrollen Phasen von QC.
+pQC=0
Phase 1 und Phase 2 von QC aktivieren
+pQC=1
Phase 1 deaktivieren und Phase 2 aktivieren
+pQC=2
Phase 1 aktivieren und Phase 2 deaktivieren
+pQC=3
Phase 1 und Phase 2 von QC deaktivieren
+pSS=n
Kontrollen Kurzsequenzen.
+pSS=0
Modem entscheidet über Kurzsequenzen
+pSS=1
Kurzsequenz gemäß +pQC


 

USRobotics USRobotics