Das Menü Forwarding Rules (Weiterleitungsregeln) enthält die folgenden Optionen:
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Die NAT-Firewall des Broadband Router mit USB Print Server filtert nicht erkannte Pakete zum Schutz des LAN heraus. Keiner der hinter der Firewall befindlichen Computer ist nach außen hin sichtbar. Durch Aktivierung in der Strukturansicht des virtuellen Servers können Sie einen Teil davon zugänglich machen. Die Funktion des virtuellen Servers wird auch als Anschlussweiterleitung bezeichnet.
Mit Virtual Server (Virtueller Server) werden in Ihrem Netzwerk öffentliche Dienste eingerichtet. Wenn ein externer Internet-Benutzer eine Abfrage an einen bestimmten Anschluss im Netzwerk sendet, leitet der Router diese Abfrage an den entsprechenden Computer weiter. Um vom virtuellen Server erkannt zu werden, muss der Computer mit einer statischen IP-Adresse konfiguriert werden. Ein virtueller Server ist als IP-Adresse und als Dienstanschluss definiert. Alle Abfragen an diesen Anschluss werden an den Computer weitergeleitet, der im virtuellen Server diesem Anschluss zugeordnet ist.
Bei der Verwendung eines FTP-Servers (Anschluss 21) unter 192.168.123.1, eines Webservers (Anschluss 80) unter 192.168.123.2 und eines PPTP-VPN-Servers (Anschluss 1723) unter 192.168.123.6 verwenden Sie beispielsweise die folgende Zuordnungstabelle für virtuelle Server:
Service Port (Dienstanschluss) | Server IP (Server-IP-Adresse) | Enable (Aktivieren) |
21 | 192.168.123.1 | √ |
80 | 192.168.123.2 | √ |
1723 | 192.168.123.6 | √ |
Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen Dienst über Virtual Server hinzuzufügen:
ODER
Wählen Sie einen Eintrag unter Well known services (Gängige Dienste) aus, wählen Sie eine eindeutige ID aus, und klicken Sie auf Copy to (Kopieren nach).
Wiederholen Sie Schritt 1 bis 3 je nach Bedarf für weitere Dienste.
Für den virtuellen Server stehen Planerregeln zur Verfügung, mit denen Sie die Zugriffssteuerung flexibler gestalten können. So ordnen Sie eine Planerregel einer ID-Zeile im virtuellen Server zu:
Weitere Informationen zu Zeitregeln finden Sie unter Schedule Rule (Zeitregel) im Abschnitt "Sicherheitseinstellung" dieser Anleitung.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen offenen Dienstanschluss für externe Anwendungen einzurichten:
ODER
Wählen Sie einen Eintrag im Listenfeld Popular applications (Gängige Anwendungen) aus, wählen Sie eine eindeutige ID aus, und klicken Sie auf Copy to (Kopieren nach).
Sollen mehrere Elemente angegeben werden, trennen Sie diese jeweils durch ein Komma voneinander ab. Um einen Bereich festzulegen, geben Sie die erste und letzte Anschlussnummer im gewünschten Bereich ein, getrennt durch einen Bindestrich. Diese Regeln werden in der folgenden Tabelle dargestellt:
Festlegen der Anschlüsse für eingehenden Datenverkehr | |
---|---|
Einzelner Anschluss | 10000 |
Mehrere Anschlüsse | 10000,10001 |
Anschlussbereich | 10000-11000 |
Mehrere Anschlussbereiche | 10000-11000,13000-15000 |
Hinweis: Ein bestimmter Anschluss für Spezialanwendungen kann nur jeweils einem Computer zugewiesen werden.
Wenn Sie einen Anschluss für Spezialanwendungen eingerichtet haben und die Anwendung immer noch nicht ordnungsgemäß funktioniert, sollten Sie einen DMZ-Host in Betracht ziehen.
Der DMZ-Host ist ein Computer, der nicht durch eine Firewall geschützt ist. Mit der DMZ-Funktion wird einem Computer die uneingeschränkte bidirektionale Kommunikation für Internetspiele, Videokonferenzen, Internet-Telefonie und andere Spezialanwendungen ermöglicht. Setzen Sie diese Funktion nur dann ein, wenn dies unbedingt nötig ist.
Mit dieser Option richten Sie den Zugang zu einem FTP-Server ein, bei dem nicht die Anschlussnummer 21 verwendet wird.