USRobotics
       

Inhalt:

Übersicht

Installation mit EasyConfigurator

Erweiterte Leistungsmerkmale von EasyConfigurator

Web-Benutzer-oberfläche (Web User Interface, WUI) >

Funktionsbeschreibung des Routers

Deinstallation mit EasyConfigurator

Anhang

Fehlerbehebung

Glossar

Hinweise zu Vorschriften

Garantie

USRobotics  SureConnect  ADSL
4-Port Router Bedienungsanleitung

Windows 95, 98, NT 4.0, Me, 2000, XP,
Macintosh und Linux

Web-Benutzeroberfläche
(Web User Interface, WUI)

Device Configuration (Gerätekonfiguration)
Begin Quick Setup (Schnellinstallation starten)
Service Provider Settings (ISP-Einstellungen)
Network (Netzwerk)
Security (Sicherheit)
Tools (Extras)
Statistics (Statistik)

 

Übersicht

In der Web-Benutzeroberfläche (Web User Interface, WUI) können Sie veränderliche Größen bzw. Betriebsdaten einrichten, modifizieren und anzeigen lassen.

  1. Schalten Sie den ADSL-Router ggf. ein. Warten Sie etwa eine Minute lang ab.

  2. Öffnen Sie das Konfigurationsprogramm des Routers. Stellen Sie hierzu mit einem Webbrowser auf dem Computer eine Verbindung zu http://192.168.1.1/ her. Die Verbindung wird aufgebaut und der Bildschirm "Enter Network Password" (Netzwerk-Kennwort eingeben) wird geöffnet.

Geben Sie admin in die Felder "User Name" (Benutzername) und "Password" (Kennwort) ein und klicken Sie auf OK. Diese Werte können zu einem späteren Zeitpunkt in der Web-Benutzeroberfläche geändert werden.

 

Wiederherstellen der werkseitigen Voreinstellungen

Die werkseitigen Voreinstellungen müssen nur dann wiederhergestellt werden, wenn der Router nicht funktionsfähig ist oder wenn der Router vollständig neu programmiert werden soll. In den meisten Fällen ist der Router bereits mit den Standardwerten konfiguriert. Zum Wiederherstellen der werkseitigen Standardkonfiguration halten Sie wahlweise die Reset-Taste mindestens fünf Sekunden lang gedrückt oder klicken Sie auf dem Bildschirm "Restore Settings" (Einstellungen wiederherstellen) auf Restore Default Configuration (Standardkonfiguration wiederherstellen).

Die folgenden Standardeinstellungen sind beim ersten Einrichten des Routers festgelegt.

  • "LAN port IP address" (IP-Adresse des LAN-Anschlusses): 192.168.1.1
  • "WAN connection type" (WAN-Verbindungstyp): Bridging (Bridgefunktionen)
  • "WAN ATM PVC encapsulation" (WAN ATM PVC-Kapselung): LLC
  • "Local administrator account name" (Name des lokalen Administratorkontos): admin
  • "Local administrator account password" (Kennwort des lokalen Administratorkontos): admin
  • "Local non-administrator account name" (Name des lokalen Benutzerkontos ohne Administratorrechte): user
  • "Local non-administrator account password" (Kennwort des lokalen Benutzerkontos ohne Administratorrechte): user
  • "Remote WAN access" (WAN-Fernzugriff): deaktiviert
  • "Remote WAN access account name" (Name des Kontos für WAN-Fernzugriff): support
  • "Remote WAN access account password" (Kennwort des Kontos für WAN-Fernzugriff): support
  • "NAT and Firewall" (Netzwerkadressübersetzung und Firewall): deaktiviert
  • "DHCP server on LAN interface" (DHCP-Server an LAN-Schnittstelle): aktiviert
  • "WAN IP address" (WAN-IP-Adresse): keine

Device Configuration (Gerätekonfiguration)

Nach der Anmeldung wird der Bildschirm "Device Info" (Geräteinformationen) geöffnet:

>Hinweis: Wenn dieser Bildschirm noch keine Werte enthält, muss zunächst der Router eingerichtet werden. Wechseln Sie hierzu zu "Begin Quick Setup" (Schnellinstallation starten).

"ADSL List" (ADSL-Liste)

Der Bildschirm "ADSL List" (ADSL-Liste) enthält verbindungsspezifische Werte gemäß den Anweisungen Ihres ISP.

>Hinweis: Wenn dieser Bildschirm noch keine Werte enthält, muss zunächst der Router eingerichtet werden. Wechseln Sie hierzu zu "Begin Quick Setup" (Schnellinstallation starten).

Status-LEDs

An der Vorderseite des USRobotics SureConnect ADSL 4-Port Router gibt es sieben LEDs: PWR, Ethernet 1, 2, 3, 4, ADSL und WAN IP. Den Betriebsstatus des Routers erkennen Sie an den unten dargestellten LED-Zuständen.

PWR Leuchtet grün Das Gerät wird vom Wechselstromadapter mit Strom versorgt.
Aus Es wurde keine Stromversorgung erkannt.
WAN IP Leuchtet grün Der Router empfängt im PPP-Modus vom Internet Service Provider (ISP) eine öffentliche IP-Adresse.
Blinkt grün IP-Verbindung eingerichtet; Daten werden übermittelt.
Rot Empfang der IP-Adresse vom ISP fehlgeschlagen.
Aus ADSL nicht synchronisiert oder im Bridge-Modus.
Ethernet 1, 2, 3, 4 Leuchtet grün Es wurde eine physische Verbindung zwischen Router und Computer über das Ethernet-Kabel aufgebaut und erkannt.
Blinkt grün Datenverkehr läuft.
Aus Es wurde keine physische Verbindung zwischen Router und Computer über das Ethernet-Kabel aufgebaut.
ADSL Leuchtet grün Die DSL-Verbindung wurde aufgebaut.
Blinkt grün Die Aushandlung einer DSL-Verbindung läuft.
Aus Die DSL-Verbindung ist fehlgeschlagen.

 

 

Begin Quick Setup (Schnellinstallation starten)

Mit Begin Quick Setup (Schnellinstallation starten) konfigurieren Sie den ADSL-Router für DSL-Verbindungen und Internet-Zugriff. Darüber hinaus werden Sie zunächst durch die Installation des ISP-Netzwerks und anschließend durch die Installation des Heimbüro- oder Büro-Netzwerks geführt. Der USRobotics SureConnect ADSL 4-Port Router unterstützt die folgenden ISP-Netzwerkbetriebsmodi über die ADSL-Schnittstelle des Routers:

  • PPP over Ethernet (PPPoE)
  • PPP over ATM (PPPoA)
  • MAC Encapsulated Routing (MER)
  • IP over ATM (IPoA)
  • Bridging (Bridgefunktionen)

Die Funktionsweise des ISP-Netzwerkbetriebsmodus ergibt sich aus der Konfiguration des Service Providers hinsichtlich der Central Office-Seite und des BRAS (Broadband Access Server, Breitband-Zugangsserver) für die ADSL-Leitung.

Ihr ISP sollte bei Bedarf Folgendes zur Verfügung stellen:

  • Werte für VPI/VCI
  • ADSL-Standard (Modulation)
  • Kapselungsmodus
  • Authentifizierung (PAP oder CHAP) für PPP-Verbindungen

Bei der Konfiguration sind die folgenden Punkte zu berücksichtigen:

  • Wenn der Service Provider den PPPoE-Dienst bietet, ist die Auswahl der Verbindung davon abhängig, ob auf dem Gerät auf LAN-Seite (in der Regel ein Computer) ein PPPoE-Client ausgeführt wird oder ob die Ausführung des PPPoE-Client durch den 4-Port Router übernommen wird. Der 4-Port Router ADSL-Router kann beide Szenarien gleichzeitig unterstützen. Schlagen Sie das erforderliche Protokoll in den Anweisungen Ihres ISP nach.
  • Beim PPPoE- oder PPPoA-Modus sind die NAPT und die Firewall stets aktiviert. Im MER- oder IPoA-Modus können Sie diese beiden Elemente wahlweise aktivieren oder deaktivieren. Beim Bridge-Modus sind die NAPT und die Firewall stets deaktiviert.
  • Abhängig vom Netzwerkbetriebsmodus und abhängig davon, ob die NAPT und die Firewall aktiviert oder deaktiviert sind, wird das Menü "NAPT/Firewall" im Hauptbereich angezeigt oder ausgeblendet. Bei der ursprünglichen Installation wird beispielsweise der Netzwerkbetriebsmodus Bridge eingestellt. Das Menü "NAPT/Firewall" ist im Hauptbereich nicht verfügbar.
  1. Starten Sie die Installation mit Begin Quick Setup (Schnellinstallation starten).
  2. Geben Sie die Werte für VPI und VCI ein und klicken Sie auf Next (Weiter). Zulässige Werte für VPI: 0 bis 255. Zulässige Werte für VCI: 32 bis 65535.

Connection Type (Verbindungstyp)

Auf dem Bildschirm "Connection Type" (Verbindungstyp) wählen Sie den Typ des Netzwerkprotokolls über die ATM PVC aus, der vom Internet Service Provider unterstützt wird. Eine kurze Beschreibung dieser Protokolle finden Sie am Beginn dieses Abschnitts.

Wählen Sie das durch den ISP zugewiesene Protokoll aus und fahren Sie mit den Anweisungen in den entsprechenden Abschnitten der vorliegenden Bedienungsanleitung fort.

 

PPP over ATM (PPPoA) / PPP over Ethernet (PPPoE)

  1. Aktivieren Sie das Optionsfeld PPP over ATM (PPPoA) oder PPP over Ethernet (PPPoE) und klicken Sie auf Next (Weiter).
  2. Wählen Sie den entsprechenden "Encapsulation Mode" (Kapselungsmodus) aus. Daraufhin erscheint folgender Bildschirm:
  3. Dieser Bildschirm enthält die Felder "PPP Username" (PPP-Benutzername) und "PPP Password" (PPP-Kennwort). Die Eingabe eines Kennworts ist abhängig von den Anforderungen des ISP oder des ADSL Service Providers.

    Der PPP-Benutzername kann in der Web-Benutzeroberfläche maximal 256 Zeichen umfassen, das PPP-Kennwort dagegen maximal 32 Zeichen.

    Mit dem Kontrollkästchen Disconnect if no activity (Trennen bei Inaktivität) können Sie den 4-Port Router so konfigurieren, dass die Verbindung automatisch getrennt wird, wenn eine bestimmte Zeit lang keine Aktivitäten vorliegen.

    Zulässige Werte sind 1 Minute bis 4320 Minuten. Die Standardeinstellung lautet 30 Minuten. Die Funktion "PPP IP Extension" (PPP-IP-Erweiterung) ist eine spezielle Funktion einiger Service Providers. Falls Ihr Service Provider die Einrichtung dieser Funktion nicht zwingend erfordert, wählen Sie die Funktion nicht aus.

    Die Funktion "PPP IP Extension" (PPP-IP-Erweiterung) unterstützt die folgenden Bedingungen:

    • Die Verwendung eines einzigen Computers im LAN ist zulässig.
    • Die öffentliche IP-Adresse, die der Fernserver über das PPP/IPCP-Protokoll zugewiesen hat, wird nicht für die WAN-PPP-Schnittstelle verwendet, sondern über DHCP an die LAN-Schnittstelle des Computers weitergeleitet. Eine Verbindung zum Fernserver ist nur für einen einzigen Computer im LAN möglich, weil der DHCP-Server im ADSL-Router nur eine einzige IP-Adresse an die LAN-Geräte vergeben kann.
    • Bei dieser Option sind die NAPT und die Firewall deaktiviert.
    • Der ADSL-Router wird zum Standard-Gateway und DNS-Server für den Computer per DHCP über die IP-Adresse der LAN-Schnittstelle.
    • Der ADSL-Router erweitert das IP-Subnetz beim Fern-Service Provider auf den Computer im LAN. Der Computer wird somit zu einem Host, der sich im selben IP-Subnetz befindet.
    • Der ADSL-Router leitet die IP-Pakete über Bridges zwischen den WAN- und LAN-Anschlüssen weiter (sofern das Paket nicht direkt an die LAN-Adresse des Routers gerichtet ist).
  4. Legen Sie die gewünschten Einstellungen fest und klicken Sie auf Next (Weiter). Daraufhin erscheint folgender Bildschirm:
  5. Auf dieser Seite konfigurieren Sie die IP-Adresse, die Subnetzmaske und den DHCP-Server der LAN-Schnittstelle, sofern dieser ADSL-Router in der Lage sein soll, anderen LAN-Geräten dynamische IP-Adressen, DNS-Server und Standard-Gateways zuzuweisen. Klicken Sie auf die Schaltfläche Enable DHCP server on the LAN (DHCP-Server im LAN aktivieren). Geben Sie die Anfangs- und die End-IP-Adresse sowie die DHCP Lease-Zeit ein. Klicken Sie abschließend auf Next (Weiter). Daraufhin erscheint folgender Bildschirm:
  6. Der Bildschirm "Network Setup - Summary" (Einrichtung des Netzwerks – Übersicht) enthält eine Zusammenfassung der gesamten Konfiguration. Wenn die Einstellungen korrekt sind, klicken Sie auf Finish (Fertig stellen).

Die Konfiguration wird gespeichert, der Speicher wird gelöscht und das Gerät wird neu gestartet. Die Web-Benutzeroberfläche reagiert erst dann wieder, wenn das System wieder gestartet wird. Schließen Sie dann den Webbrowser und starten Sie eine andere Webbrowsersitzung neu.

 

MAC Encapsulated Routing (MER)

Mit den folgenden Schritten konfigurieren Sie das MER:

  1. Aktivieren Sie das Optionsfeld MAC Encapsulated Routing (MER).
  2. Wählen Sie den entsprechenden "Encapsulation Mode" (Kapselungsmodus) aus und klicken Sie auf Next (Weiter). Daraufhin erscheint folgender Bildschirm:
  3. Die erforderlichen Werte für diese Felder erhalten Sie bei Ihrem ISP.

  4. Wenn die IP-Adressierung automatisch über den DHCP-Client im ADSL-Router erfolgt, wählen Sie Obtain an IP address automatically (IP-Adresse automatisch beziehen). Ansonsten geben Sie die IP-Adresse, die Subnetzmaske und die Adresse des Standard-Gateways für die WAN-Schnittstelle ein.
  5. Wenn die DNS-Serveradressen automatisch über DHCP vergeben werden, wählen Sie Obtain DNS server address automatically (DNS-Serveradresse automatisch beziehen). Ansonsten geben Sie die gewünschte DNS-Serveradresse und optional die alternative DNS-Serveradresse ein und klicken Sie auf Next (Weiter). Daraufhin erscheint folgender Bildschirm:

    • Kontrollkästchen Enable NAT (NAT aktivieren): Wenn das LAN mit einer privaten IP-Adresse konfiguriert ist, aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen. Falls keine private IP-Adresse auf der LAN-Seite vorliegt, sollten Sie dieses Kontrollkästchen deaktivieren.
    • Kontrollkästchen Enable Firewall: Wenn das Kontrollkästchen "Firewall" aktiviert ist, können Sie die Firewall-Funktionen konfigurieren, sobald das System neu gestartet wurde. Wird die Firewall nicht genutzt, sollten Sie dieses Kontrollkästchen deaktivieren.
  6. Falls sowohl die Einstellungen Enable NAT (NAT aktivieren) als auch Enable Firewall (Firewall aktivieren) erforderlich sind, klicken Sie auf Next (Weiter).
  7. Wenn der DHCP-Dienst im LAN verwendet werden soll, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Enable DHCP server on the LAN (DHCP-Server im LAN aktivieren) und geben Sie die Anfangs- und End-IP-Adresse sowie die DHCP Lease-Zeit ein. Der Router wird hiermit so konfiguriert, dass die IP-Adressen, die Adressen der Standard-Gateways und die DNS-Serveradressen automatisch den einzelnen Computern zugewiesen werden.


  8. Die Standard-IP-Adresse des Routers lautet 192.168.1.1; der Standardbereich für private Adressen, die durch den DHCP-Server im Router bereitgestellt werden, umfasst die Adressen von 192.168.1.2 bis 192.168.1.254.

  9. Klicken Sie abschließend auf Next (Weiter).
  10. Der Bildschirm "Network Setup - Summary" (Einrichtung des Netzwerks – Übersicht) enthält eine Zusammenfassung der gesamten Konfiguration. Beenden Sie die Konfiguration mit Finish (Fertig stellen; dieser Vorgang nimmt etwa eine Minute in Anspruch) oder klicken Sie auf Back (Zurück), wenn die Einstellungen noch geändert werden sollen.

Sobald die Konfiguration abgeschlossen ist und das Gerät neu gestartet wurde, ist der 4-Port Router betriebsbereit und die LEDs leuchten gemäß der Beschreibung in den entsprechenden Tabellen auf.

 

IP over ATM (IPoA; IP über ATM)

Mit den folgenden Schritten konfigurieren Sie IP over ATM (IPoA).

  1. Aktivieren Sie das Optionsfeld "IP over ATM (IPoA)".
  2. Wählen Sie den entsprechenden "Encapsulation Mode" (Kapselungsmodus) aus und klicken Sie auf Next (Weiter).

Beachten Sie, dass der DHCP-Client bei IPoA nicht unterstützt wird. Geben Sie die IP-Adresse, die Fern-IP-Adresse (für die Einrichtung des Standard-Gateways) und die DNS-Serveradressen für die WAN-Schnittstelle ein, die Sie vom ISP erhalten haben, und klicken Sie auf Next (Weiter). Daraufhin erscheint folgender Bildschirm:

  • Kontrollkästchen Enable NAT (NAT aktivieren): Wenn das LAN mit einer privaten IP-Adresse konfiguriert ist, aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen. Falls keine private IP-Adresse auf der LAN-Seite vorliegt, sollten Sie dieses Kontrollkästchen deaktivieren, um so Systemressourcen freizugeben und eine höhere Leistung zu erzielen.
  • Kontrollkästchen Enable Firewall: Wenn das Kontrollkästchen "Firewall" aktiviert ist, können Sie die Firewall-Funktionen konfigurieren, sobald das System neu gestartet wurde. Wird die Firewall nicht genutzt, sollten Sie dieses Kontrollkästchen deaktivieren, um so Systemressourcen freizugeben und eine höhere Leistung zu erzielen.

Falls sowohl die Einstellungen Enable NAT (NAT aktivieren) als auch Enable Firewall (Firewall aktivieren) erforderlich sind, klicken Sie auf Next (Weiter). Daraufhin erscheint der folgende Bildschirm.

 

  1. Wenn der DHCP-Dienst im LAN verwendet werden soll, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Enable DHCP server on the LAN (DHCP-Server im LAN aktivieren) und geben Sie die Anfangs- und End-IP-Adresse sowie die DHCP Lease-Zeit ein. Der Router wird hiermit so konfiguriert, dass die IP-Adressen, die Adressen der Standard-Gateways und die DNS-Serveradressen automatisch den einzelnen Computern zugewiesen werden.


  2. Die Standard-IP-Adresse des Routers lautet 192.168.1.1; der Standardbereich für private Adressen, die durch den DHCP-Server im Router bereitgestellt werden, umfasst die Adressen von 192.168.1.2 bis 192.168.1.254.

  3. Klicken Sie abschließend auf Next (Weiter). Daraufhin erscheint folgender Bildschirm:
  4. Der Bildschirm "Network Setup - Summary" (Einrichtung des Netzwerks – Übersicht) enthält eine Zusammenfassung der gesamten Konfiguration. Beenden Sie die Konfiguration mit Finish (Fertig stellen; dieser Vorgang nimmt etwa eine Minute in Anspruch) oder klicken Sie auf Back (Zurück), wenn die Einstellungen noch geändert werden sollen.

Bridging (Bridgefunktionen)

Aktivieren Sie den Bridge-Betriebsmodus, wenn dies durch Ihren ADSL Service Provider vorgeschrieben wird.

Mit den folgenden Schritten konfigurieren Sie das Bridging:

  1. Aktivieren Sie das Optionsfeld "Bridging" und klicken Sie auf Next (Weiter).
  2. Wählen Sie den entsprechenden "Encapsulation Mode" (Kapselungsmodus) aus und klicken Sie auf Next (Weiter). Daraufhin erscheint folgender Bildschirm:
  3. Deaktivieren Sie die Option Enable Bridge Service (Bridge-Dienst aktivieren), um so den ISP-Datenverkehr mit diesem Dienst zu unterbinden, und klicken Sie auf Next (Weiter).
  4. Geben Sie die IP-Adresse für die LAN-Schnittstelle ein. Die Standard-IP-Adresse lautet 192.168.1.1. Mit der LAN-IP-Schnittstelle beim Bridge-Betriebsmodus können die lokalen Benutzer den ADSL-Router verwalten.



    Im Bridge-Modus existiert keine IP-Adresse für die WAN-Schnittstelle. Der Fernbenutzer im technischen Support kann somit nicht auf den ADSL-Router zugreifen. Klicken Sie auf Next (Weiter).
  5. Der Bildschirm "Network Setup - Summary" (Einrichtung des Netzwerks – Übersicht) enthält eine Zusammenfassung der gesamten Konfiguration. Beenden Sie die Konfiguration mit Finish (Fertig stellen; dieser Vorgang nimmt etwa eine Minute in Anspruch) oder klicken Sie auf Back (Zurück), wenn die Einstellungen noch geändert werden sollen.

Nach Abschluss der Schnellinstallation sollten Sie problemlos im Internet surfen können, ohne dass eine weitere Konfiguration erforderlich wäre.

Service Provider Settings (ISP-Einstellungen)

Im Dialogfeld "DSL Settings" (DSL-Einstellungen) wählen Sie den Modulationsmodus aus.

Option Beschreibung
"Auto Mode (G.Dmt, G.lite or T1.413)" (Automatikmodus; G.Dmt, G.lite oder T1.413) Stellt die Funktion zur automatischen Erkennung ein ("G.Dmt", "G.lite" oder "T1.413").
"G.Dmt/G.lite" Legt den Modus "G.Dmt" oder "G.lite" fest.
"T1.413" Legt ausschließlich den Modus "T1.413" fest.
"G.Dmt" Legt ausschließlich den Modus "G.Dmt" fest.
"G.lite" Legt ausschließlich den Modus "G.lite" fest.

Hinweis: In den meisten Fällen ist die automatische Erkennung ausreichend. Eine Änderung sollte nur auf Anweisung des ISP erfolgen.

ADSL-Standardeinstellungen

Diese Version unterstützt ADSL2-Verbindungen. Wenden Sie sich an Ihren ISP, um diesen Standard für höhere Übertragungsraten zu nutzen.

Im Dialogfeld "DSL Advanced Settings" (Erweiterte DSL-Einstellungen) wählen Sie den Testmodus aus.

Warnung! Diese Töne dienen zum Test der DSL-Leitung durch den ISP. Bei unsachgemäßer Ausführung dieser Tests wird der DSL-Dienst unter Umständen außer Betrieb gesetzt.

Option Beschreibung
"Normal" Normaler Betriebsmodus.
"Reverb" (Nachhall) Nur Nachhallsignal senden.
"Medley" Nur Medley-Signal senden.
"No retrain" (Keine Wiederaufnahme) Testbetrieb auch dann aufrechterhalten, wenn das Modem getrennt wurde.

Bei diesen drei Modi sind PSD-Messungen in jeder Impulssequenz- und Testbetriebsphase möglich.

 

"Tone Selection" (Tonauswahl)

Mit der Schaltfläche "Tone Selection" (Tonauswahl) gelangen Sie zum Dialogfeld ADSL Tone Settings (ADSL-Toneinstellungen), in dem Sie die Anzahl der Upstream- und Downstream-Töne festlegen. Treffen Sie Ihre Auswahl und klicken Sie auf Apply (Übernehmen).

 

"WAN Setup" (WAN-Einrichtung)

Im Dialogfeld "WAN Setup" (WAN-Einrichtung) bearbeiten oder entfernen Sie die ISP-Konfiguration, die durch EasyConfigurator oder während der Schnellinstallation eingerichtet wurde. Die Änderungen treten erst dann in Kraft, wenn Sie auf Finish (Fertig stellen) klicken und den Router neu starten.

 

"Access Control – Services" (Zugriffssteuerung – Dienste)

Wählen Sie Services (Dienste) im Abschnitt "Access Control" (Zugriffssteuerung). Auf diesem Bildschirm können Sie die Geräteverwaltung steuern und so das Protokoll für LAN- und WAN-Seite festlegen.

"Access Control – IP Addresses"
(Zugriffssteuerung – IP-Adressen)

Wählen Sie IP Addresses (IP-Adressen) im Abschnitt "Access Control" (Zugriffssteuerung). Deaktivieren bzw. aktivieren Sie hier den Modus für die Zugriffssteuerung (Device Management; Geräteverwaltung) nach IP-Adresse des Benutzers. Um der Liste eine IP-Adresse hinzuzufügen, klicken Sie auf Add (Hinzufügen). Um eine IP-Adresse aus der Liste zu entfernen, klicken Sie auf Remove (Entfernen).

 

"Access Control – Passwords" (Zugriffssteuerung – Kennwörter)

Wählen Sie Passwords (Kennwörter) im Abschnitt "Access Control" (Zugriffssteuerung). Ändern oder erzeugen Sie auf diesem Bildschirm Kennwörter für die Geräteverwaltung. Klicken Sie nach Abschluss auf Apply (Übernehmen).

"Quality of Service" (Dienstqualität)

Die Registerkarte "Quality of Service" (QoS; Dienstqualtiät) ist nur von Nutzen, wenn alle folgenden Kriterien erfüllt sind:

  • PVC befindet sich nicht im Bridge-Modus (d. h. das WAN-Protokoll kann in PPPoA, PPPoE, IPoA oder MER sein)
  • PVC ist auf eine der folgenden ATM-Dienstqualitätskategorien eingestellt:
    - UBR-with-PCR (UBR mit PCR)
    - UBR-without-PCR (UBR ohne PCR)
    - non-realtime-VBR (Nicht-Echtzeit VBR)
  • Es befinden sich noch genügend ATM TX-Warteschlangen im System.

IP QoS wird auf der IP-Schicht ausgeführt. Die Dienstqualität klassifiziert den Datenverkehr entsprechend den Klassifizierungsregeln. Jede Regel kann eine Kombination der folgenden Bedingungen enthalten: "Protocol" (Protokoll) (TCP/UDP/ICMP), "Source IP Address/Subnet Mask" (Quell-IP-Adresse/Subnetzmaske), "Destination IP Address" (Ziel-IP-Adresse/Subnetzmaske), "Source Port" (Quellanschluss) (einer oder ein Bereich), "Destination Port" (Zielanschluss) (einer oder ein Bereich). Bei der Entsprechung mit einer Klassifizierungsregel wird eine "Priority" (Priorität) ("High" (hoch), "Medium" (mittel), "Low" (niedrig)) und eine "Type of Service" (Dienstart) ("Don’t care" (egal), "Normal Service" (normaler Dienst), "Minimum Cost" (minimale Kosten), "Maximum Reliability" (maximale Zuverlässigkeit), "Maximum Throughput" (maximaler Durchsatz), "Minimum Delay" (minimale Verzögerung)) erzeugt.

Die "IP Type of Service" (TOS; IP-Dienstart) der entsprechenden Regel überschreibt das ursprüngliche IP-Header-TOS-Feld, es sei denn “Don’t care” (egal) ist ausgewählt.

Die "Priority" (Priorität) der entsprechenden Regel bestimmt, welche ATM TX-Warteschlange über die PVC gesendet wird, wenn das Paket an diese PVC geleitet wird. Der "ATM SAR Scheduler" (ATM SAR-Planer) überträgt das Paket entsprechend der folgenden Rangfolge:

  1. ATM-Dienst kategorisiert nach Rangfolge: CBR, rt-VBR, rrt-VBR, UBR
  2. Innerhalb der gleichen Dienstkategorie gilt: Prioritätsebene hoch, mittel, niedrig.
  3. Innerhalb der gleichen Prioritätsebene: Round-Robin-Verfahren.

"IP QoS" (IP-Dienstqualität) tritt nur in Kraft, wenn das Paket an eine für die Dienstqualität aktivierte PVC geleitet wird. Wird es hingegen an eine reguläre PVC mit deaktivierter Dienstqualität geleitet, wird es bei der Prioritätsebene übertragen, die der niedrigen Priorität einer PVC mit aktivierter Dienstqualität derselben ATM-Dienstkategorie entspricht.

 

Network (Netzwerk)

"LAN Setup/DHCP Server" (LAN-Einrichtung/DHCP-Server)

Konfigurieren Sie die IP-Adresse für die Verwaltung des DSL-Routers und die Subnetzmaske für die LAN-Schnittstelle und den DHCP-Server.

 

"Default Gateway" (Standard-Gateway)

Im Dialogfeld "Default Gateway Configuration" (Konfiguration des Standard-Gateways) konfigurieren Sie eine statische IP-Adresse für das Standard-Gateway.

Wenn Sie das Kontrollkästchen Enable Automatic Assigned Default Gateway (Automatisch zugewiesenes Standard-Gateway aktivieren) deaktivieren, wird der folgende Bildschirm geöffnet:

Wenn Sie den Router für den Router-Modus oder den statischen MER-Modus konfigurieren, geben Sie eine statische IP-Adresse für das Standard-Gateway in das entsprechende Feld ein und legen Sie die geeignete WAN-Schnittstelle fest.

Hinweis: Die Werte in diesen Feldern müssen miteinander vereinbar sein. Das Kontrollkästchen "WAN interface" (WAN-Schnittstelle) sollte denselben Wert besitzen wie das Feld Service Name (Name des Dienstes) auf dem Bildschirm "WAN Setup" (WAN-Einrichtung).

Diese Einstellungen treten erst dann in Kraft, wenn Sie auf Apply (Übernehmen) klicken. Wenn Sie das Kontrollkästchen "Automatic Assigned Default Gateway" (Automatisch zugewiesenes Standard-Gateway) wieder aktivieren, muss der Router neu gestartet werden, um das automatisch zugewiesene Standard-Gateway zu erhalten.

 

"DNS Server Configuration" (Konfiguration des DNS-Servers)

Im Dialogfeld "DNS Server Configuration" (Konfiguration des DNS-Servers) konfigurieren Sie eine statische IP-Adresse für den DNS-Server.

Wenn Sie das Kontrollkästchen "Enable Automatic Assigned DNS" (Automatisch zugewiesenen DNS-Server aktivieren) deaktivieren, wird der folgende Bildschirm geöffnet:

  • Wenn Sie den Router für den Router-Modus oder den statischen MER-Modus konfigurieren, geben Sie eine statische IP-Adresse für den DNS-Server in das Feld "Primary DNS Server" (Primärer DNS-Server) ein. Auch die Eingabe eines sekundären DNS-Servers ist möglich.
  • Diese Einstellungen treten erst dann in Kraft, wenn Sie auf Apply (Übernehmen) klicken. Wenn Sie das Kontrollkästchen "Enable Automatic Assigned DNS" (Automatisch zugewiesenen DNS-Server aktivieren) wieder aktivieren, muss der Router neu gestartet werden, um den automatisch zugewiesenen DNS-Server zu erhalten.

Dynamic DNS

DNS (Domain Name Service) ist verantwortlich für die Auflösung eines Internet-Namens wie "www.usr.com" in eine IP-Adresse, damit Ihr ISP diese finden und Ihnen die entsprechenden Web-Inhalte liefern kann. Bei Umkehrung dieses Prozesses verwenden Sie einen Dynamic DNS Dienst. Durch die Registrierung mit diesen Dienstanbietern für Dynamic DNS und Programmierung Ihres Routers wird die öffentliche Adresse des Routers aufgelöst.

 

Routing

Im Dialogfeld "Routing" konfigurieren Sie die Eingabe der statischen Route und des statischen ARP.

Mit Add (Hinzufügen) gelangen Sie zum folgenden Bildschirm:

"Routing - Static Route Add" (Routing - Statische Route hinzufügen)

Mit Add (Hinzufügen) gelangen Sie zum folgenden Bildschirm und können statische Routen hinzufügen.

  1. Geben Sie die folgenden Daten ein:
    • Zielnetzwerk-Adresse und Subnetzmaske
    • IP-Adresse des Gateways
  2. Wählen Sie die Schnittstelle, für die Ihre Einstellungen gelten sollen.
  3. Klicken Sie auf Apply (Übernehmen).

 

"Routing - ARP"

Die MAC-Adresse besitzt das Format "xx:xx:xx:xx:xx:xx"; "xx" bezeichnet hierbei eine Hexadezimalzahl.

 

Security (Sicherheit)

Firewall

Bei Firewalls wird der ein- und ausgehende Datenverkehr für das Netzwerk mit mindestens einer von drei Methoden gesteuert:

  • Paketfilterung: Die Pakete (kleine "Datenportionen") werden anhand einer Reihe von Filtern analysiert. Pakete, die durch alle Filter hindurchgehen, werden an das anfordernde System gesendet; alle anderen Pakete werden abgelehnt.
  • Proxy-Dienst: Daten aus dem Internet werden durch die Firewall abgerufen und dann erst an das anfordernde System gesendet (und umgekehrt).
  • Stateful Inspection: Bei dieser neueren Methode wird nicht mehr der Inhalt jedes einzelnen Pakets untersucht, sondern es werden bestimmte, wichtige Bestandteile des Pakets mit einer Datenbank vertrauenswürdiger Angaben verglichen. Die aus der Firewall nach außen gesendeten Daten werden auf bestimmte Merkmale untersucht. Anschließend werden eingehende Daten mit diesen Merkmalen verglichen. Wenn der Vergleich eine hinreichende Übereinstimmung ergibt, werden die Daten durchgelassen; ansonsten werden sie abgelehnt.

"IP Filtering – Outbound Filters"
(IP-Filter – Filter für ausgehende Pakete)

Die Firewall blockiert den Zugang zum Internet für interne Benutzer. Hierbei stehen zwei Verfahren zur Auswahl:

Über den TCP/UDP-Anschluss wird der Zugang zum Internet für alle internen Benutzer blockiert ("Anschlussfilter").

Über die IP-Adresse wird der Zugang zum Internet für einen bestimmten Benutzer blockiert ("Adressfilter"). Im Dialogfeld "Firewall" legen Sie fest, dass ausgehende Pakettypen von bestimmten Anschlüssen entweder über TCP oder UDP (oder über eine Kombination aus beiden Protokollen) gesendet werden sollen.

Klicken Sie auf Add (Hinzufügen). Der folgende Bildschirm wird geöffnet:

Felder auf dem Bildschirm "Firewall Outgoing - Port Filter" (Firewall/Ausgehend – Anschlussfilter)

Option

Beschreibung

"Protocol" (Protokoll)

Wählen Sie TCP oder UDP aus (oder eine Kombination aus TCP/UDP).

"Source IP address (LAN)" (Quell-IP-Adresse)

Geben Sie die IP-Adresse ein, die keinen Zugriff auf die Ziel-IP-Adresse haben soll.

"Source Port (LAN)" (Quellanschluss)

Geben Sie die Nummer des Quellanschlusses bzw. des Bereichs von Quellanschlüssen ein, für die Sie den Zugang blockieren wollen (Quell-IP-Adresse).

"Destination IP address" (Ziel-IP-Adresse)

Geben Sie die IP-Adresse ein, auf die die Quell-IP-Adresse keinen Zugriff haben soll.

"Destination Subnet Mask" (Zielsubnetzmaske)

Geben Sie die Subnetzmaske für die Ziel-IP-Adresse ein.

"Destination Port (port or port:port)" (Zielanschluss; Anschluss oder Anschluss:Anschluss)

Geben Sie die Nummer des Zielanschlusses bzw. des Bereichs von Zielanschlüssen ein, für die Sie den Zugang blockieren wollen (Ziel-IP-Adresse).

 

"IP Filtering - Inbound Filters"
(IP-Filter - Filter für eingehende Pakete)

Die auf diesem Bidlschirm bestimmten eingehenden IP-Adressen erreichen Ihren Computer. Um der Filterliste für eingehende Pakete eine IP-Adresse hinzuzufügen, klicken Sie auf Add (Hinzufügen). Um eine IP-Adresse aus der Filterliste für eingehende Pakete zu entfernen, klicken Sie auf Remove (Entfernen).

"IP Filtering - Inbound Filters" (IP-Filter - Filter für eingehende Pakete)

Option

Beschreibung

Protokoll

Wählen Sie TCP oder UDP aus (oder eine Kombination aus TCP/UDP).

"Source IP address (WAN)" (Quell-IP-Adresse)

Geben Sie die IP-Adresse ein, die Zugriff auf die Ziel-IP-Adresse haben soll.

"Source Port (WAN)" (Quellanschluss)

Geben Sie die Nummer des Quellanschlusses bzw. des Bereichs von Quellanschlüssen ein, für die Sie den Zugang zulassen wollen (Quell-IP-Adresse).

"Destination IP address (LAN)" (Ziel-IP-Adresse)

Geben Sie die IP-Adresse ein, auf die die Quell-IP-Adresse Zugriff haben soll.

"Destination Subnet Mask" (Zielsubnetzmaske)

Geben Sie die Subnetzmaske für die Ziel-IP-Adresse ein.

"Destination Port (port or port:port)" (Zielanschluss; Anschluss oder Anschluss:Anschluss)

Geben Sie die Nummer des Zielanschlusses bzw. des Bereichs von Zielanschlüssen ein, für die Sie den Zugang zulassen wollen (Ziel-IP-Adresse).

 

NAPT (Network Address and Port Translation, Netzwerkadressanschlussübersetzung)

Mithilfe der NAPT kann ein einzelnes Gerät, z. B. ein Router, als Agent zwischen dem Internet (dem "öffentlichen Netzwerk") und einem lokalen ("privaten") Netzwerk fungieren. Dies bedeutet, dass eine ganze Gruppe von Computern mit einer einzigen, eindeutigen IP-Adresse dargestellt wird.

Bei der dynamischen NAPT wird automatisch eine Firewall zwischen dem internen Netzwerk und den externen Netzwerken aufgebaut (bzw. zwischen dem internen Netzwerk und dem Internet). Bei der NAPT werden nur solche Verbindungen zugelassen, deren Ausgangspunkt innerhalb der Subdomäne liegt. Dies bedeutet, dass ein Computer in einem externen Netzwerk keine Verbindung zu Ihrem Computer herstellen kann, solange Sie diesen Kontakt nicht mit Ihrem Computer initialisiert haben. Sie können im Internet surfen, eine Website aufrufen und sogar Dateien herunterladen. Andere Personen sind dagegen nicht in der Lage, sich in Ihre IP-Adresse einzuklinken und über diese Adresse eine Verbindung zu einem Anschluss an Ihrem Computer aufzubauen.

In der NAPT-Umgebung ist der Zugriff auf alle Computer von außen (also über das WAN) nicht möglich. Wenn Sie aus dem privaten Netzwerk heraus auch auf öffentliche Dienste wie Webserver, FTP-Server oder E-Mail-Server zugreifen müssen, können Sie einen virtuellen Server erstellen, mit dem der sichere Zugriff ermöglicht wird. Bei einem virtuellen Server wird eine Verbindung von außen an einen Host weitergeleitet, auf dem die betreffenden Dienste im privaten Subnetz ausgeführt werden. Dieser Host mit den Diensten wird als virtueller Server bezeichnet. (Ein virtueller Server ist identisch mit der IP-Weiterleitung.)

Im Dialogfeld NAPT konfigurieren Sie die Einstellungen für die virtuellen Server und den DMZ-Host (Hinzufügen, Entfernen, Speichern).

 

"Virtual Servers" (Virtuelle Server)

Klicken Sie auf Add (Hinzufügen). Der folgende Bildschirm wird geöffnet:

Option Beschreibung
"Service Name" (Dienstname) Wählen Sie hier aus dem Dropdown-Menü einen bereits bestehenden Dienst aus (Web, FTP, E-Mail).
"Custom Server" (Benutzerdefinierter Server) Geben Sie hier einen Ihnen bekannten Kundendienstnamen ein, der nicht in der Dropdown-Liste für den Dienstnamen aufgeführt ist.
Server IP Address (Server-IP-Adresse) Die IP-Adresse Ihres Computers, der als Server eingesetzt wird.
"Protocol" (Protokoll) Wählen Sie ein Datenübertragungsprotokoll aus (UDP, TCP oder beide).
"External Port (start/end)" (Externer Anschluss; Beginn/Ende) Geben Sie einen bestimmten externen Anschluss oder Anschlussbereich ein.
"Internal Port (start/end)" (Interner Anschluss; Beginn/Ende) Geben Sie einen bestimmten internen Anschluss oder Anschlussbereich ein.
"Internal server IP address" (IP-Adresse des internen Servers) Die IP-Adresse Ihres Computers, der als Server eingesetzt wird.

 

"Port Triggering" (Anschlussweiterleitung; auch als "Port Forwarding" bezeichnet)

Geben Sie den Anwendungsnamen, das Protokoll für ausgehende Pakete, den Anschlussbereich für ausgehende Pakete, das Protokoll für eingehende Pakete sowie den Anschlussbereich für eingehende Pakete ein und klicken Sie auf Apply (Übernehmen). Die IP-Pakete für diese Anwendung werden an die angegebenen Anschlüsse weitergeleitet.

Hinweis: Die Anschlussweiterleitung ist für eine einzelne aktive Sitzung verfügbar. Mehrere Anschlussweiterleitungen an mehrere Clients werden nicht unterstützt.

 

"DMZ-Host"

Mit der Option "DMZ-Host" (DeMilitarized Zone, entmilitarisierte Zone) leiten Sie IP-Pakete aus dem WAN, die nicht zu einer Anwendung in der Liste für die virtuellen Server gehören, an den DMZ-Host-Computer weiter. Ein virtueller Server kann lediglich eine begrenzte Anzahl an Diensten (Anschlüssen) weiterleiten. Beim DMZ-Hosting stehen dagegen sämtliche Dienste (Anschlüsse) auf dem DMZ-Host für den Zugriff von außen zur Verfügung.

Klicken Sie auf DMZ Host. Der folgende Bildschirm wird geöffnet:

Geben Sie die Adresse Ihres Computers ein, der als DMZ-Host eingesetzt wird, um DMZ zu konfigurieren.

"UPNP" (UPnP, Universelles Plug and Play)

UPNP ist standardmäßig aktiviert. Um die Funktion zu deaktivieren, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Enable UPNP (UPnP aktivieren) und klicken Sie auf Apply (Übernehmen).

 

Tools (Extras)

"Upgrade Gateway" (Gateway-Upgrade)

Auf dem Bildschirm "Update Software" (Software aktualisieren) können Sie eine aktualisierte Software-Image-Datei vom ISP abrufen. Mit dem folgenden Bildschirm aktualisieren Sie die Software manuell mit Hilfe einer lokal gespeicherten Datei.

  1. Klicken Sie auf Browse (Durchsuchen) und markieren Sie die neue Image-Datei.
  2. Klicken Sie auf Update Software (Software aktualisieren). Dieser Schritt nimmt etwa zwei Minuten in Anspruch. Im Lauf dieses Verfahrens wird der 4-Port Router neu gestartet.

Restore to Defaults (Standard wiederherstellen)

Mit der Option Restore Default Configuration (Standardkonfiguration wiederherstellen) auf dem Bildschirm "Restore Settings" (Einstellungen wiederherstellen) kehren Sie zu den ursprünglichen werkseitig festgelegten Einstellungen zurück.

Hinweis: Diese Option hat dieselbe Wirkung wie die Reset-Taste am Gerät. Die Hardware des 4-Port Routers und die Boot-Loader-Software unterstützen die Reset-Taste. Halten Sie die Reset-Taste mindestens 5 Sekunden lang gedrückt. Alle Konfigurationsdaten im permanenten Speicher des Flash-Speichers werden durch den Boot-Loader gelöscht.

Hinweis: Wenn Sie die Taste länger als 30 Sekunden gedrückt halten, startet der Router im Wiederherstellungsmodus. Schalten Sie das Gerät aus und wieder ein, um so das Gerät normal zu starten.

Standardeinstellungen

Für den 4-Port Router gelten die folgenden Standardeinstellungen:

  • Der Standard-Netzwerkbetriebsmodus lautet Bridge.
  • Die Standard-IP-Adresse für den LAN-Anschluss lautet 192.168.1.1, die Subnetzmaske lautet 255.255.255.0
  • "Local User Name" (Name des lokalen Benutzers): admin
  • "Local User Password" (Kennwort des lokalen Benutzers): admin
  • "Remote User Name" (Name des Fernbenutzers): support
  • "Remote User Password" (Kennwort des Fernbenutzers): support

Klicken Sie auf die Schaltfläche Restore Default Configuration (Standardkonfiguration wiederherstellen). Der folgende Bildschirm wird geöffnet.

"Configuration – Backup" (Konfiguration – Backup)

Um die Konfigurationseinstellungen für das DSL-Gateway zu speichern, klicken Sie auf Backup Configuration (Backup-Konfiguration) und wählen Sie einen Ordner auf Ihrer Festplatte aus.

>Hinweis: Auf Ihrem Computer muss Internet Explorer 6.0 oder höher installiert sein, damit die Konfigurationseinstellungen gespeichert werden können.

"Configuration - Update" (Konfiguration - Update)

Für ein Update der Konfigurationseinstellungen des DSL-Gateways folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.

>Hinweis: Auf Ihrem Computer muss Internet Explorer 6.0 oder höher installiert sein, damit die Konfigurationseinstellungen aktualisiert werden können.

"Reboot Gateway" (Gateway neu starten)

Im Dialogfeld "Reboot Gateway" (Gateway neu starten) können Sie das Gateway neu starten. Der Neustart nimmt etwa zwei Minuten in Anspruch.

"Diagnostics" (Diagnose)

Im Menü "Diagnostics" (Diagnose) erhalten Sie Informationen zum Verbindungsstatus des Wireless Gateway und der ADSL-Verbindung. Mit der Schaltfläche Help (Hilfe) zu den einzelnen Tests rufen Sie eine Beschreibung des jeweiligen Tests ab.

Ohne aktive ADSL-Verbindung kann ein Großteil der Tests nicht aktiviert werden (vgl. folgenden Bildschirm).

Beim Netzwerkbetriebsmodus Bridge werden die Tests für das Standard-Gateway und die DNS-Server-Tests nicht aktiviert.

Wiederholen von Diagnosetests

Im unteren Bereich des Bildschirms stehen zwei Schaltflächen zur Verfügung:

  • "Rerun Diagnostic Tests" (Diagnosetests wiederholen)
  • "Rerun Diagnostic Tests With OAM F4" (Diagnosetests mit OAM F4 wiederholen)

Mit jeder dieser Schaltflächen können Sie die Diagnosetests wiederholen. Wenn ein Fehler bei mindestens einem Test festgestellt wird, sollten Sie alle Tests wiederholen, um so die aufgetretenen Probleme gründlicher diagnostizieren zu können.

Mit Rerun Diagnostic Tests With OAM F4 (Diagnosetests mit OAM F4 wiederholen) werden auch die ATM OAM F4-Schleifenzellen übertragen (zusätzlich zu den OAM F5-Zellen). Unter Umständen bieten die ATM-Geräte im Netzwerk des DSL Service Providers keine Unterstützung für die ATM OAM F4-Schleifentests oder Segmenttests. Aus diesem Grund läuft der OAM F4-Test getrennt von den allgemeinen Diagnosetests ab. Bei einem OAM F4-Fehler wird auf dem Ausgabebildschirm die Meldung "F4 Fail" (F4-Fehler) angezeigt. Die nachstehende Abbildung zeigt Beispiele der Diagnoseergebnisse für den Fall, dass die PVC im PPPoE-Betriebsmodus konfiguriert ist.

Beschreibung der Diagnosetests

Test Beschreibung
"Ethernet Connection" (Ethernet-Verbindung)
  • "Pass" (Bestanden): Die Ethernet-Schnittstelle des Computers ist mit dem LAN-Anschluss am DSL-Gateway verbunden. Auch die grün blinkende oder leuchtende LAN-LED am Gateway weist darauf hin, dass eine Ethernet-Verbindung besteht und dieser Test fehlerfrei abgeschlossen wurde.
  • "Fail" (Nicht bestanden): Das DSL-Gateway kann die Ethernet-Schnittstelle des Computers nicht erkennen.
"ADSL Synchronization" (ADSL-Synchronisierung)
  • "Pass" (Bestanden): Das DSL-Modem hat ein DSL-Signal von der Telefongesellschaft erkannt. Auch die leuchtende DSL-LED am Modem weist darauf hin, dass ein DSL-Signal von der Telefongesellschaft erkannt wurde.
  • "Fail" (Nicht bestanden): Das DSL-Modem konnte kein Signal aus dem DSL-Netzwerk der Telefongesellschaft erkennen. Die DSL-LED blinkt weiterhin grün.
"ATM OAM Segment Ping" (ATM OAM-Segment-Ping)

Das Modem sendet OAM F4/F5-Segment-Schleifenanforderungen und erwartet innerhalb von 5 Sekunden eine Antwort. (Bei der Wiederholung mit OAM F4 werden sowohl F4 als auch F5 gesendet, ansonsten nur F5.) Mit diesem Test wird die ATM-Durchgängigkeit zwischen dem virtuellen Kanalverbindungssegment am Modem und dem Netzwerk des DSL-Providers geprüft (in der Regel ein DSLAM am Standort des DSL-Providers).

  • "Pass" (Bestanden): Das DSL-Modem kann problemlos mit dem Netzwerk des DSL-Providers kommunizieren.
  • "Fail" (Nicht bestanden): Das DSL-Modem kann unter Umständen nicht mit dem Netzwerk des DSL-Providers kommunizieren. Dieser Test kann sich auf die Internet-Verbindung auswirken. In seltenen Fällen wird dieser Datenverkehr vorsätzlich durch das Netzwerk des DSL-Providers blockiert. Wenn ein Fehler bei diesem Test auftritt und Sie dennoch auf das Internet zugreifen können, ist es nicht nötig, diesen Fehler zu beheben.
"ATM OAM End-to-end Ping" (ATM OAM-End-to-End-Ping)

Das Modem sendet OAM F4/F5-End-to-End-Schleifenanforderungen und erwartet innerhalb von 5 Sekunden eine Antwort. (Bei der Wiederholung mit OAM F4 werden sowohl F4 als auch F5 gesendet, ansonsten nur F5.) Mit diesem Test wird die ATM-Durchgängigkeit zwischen der virtuellen Kanalverbindung und dem ATM PVC-Endpunkt geprüft (z. B. zu einem Breitband-Fernzugriffsrouter am Standort des DSL-Providers oder ISP).

  • "Pass" (Bestanden): Das DSL-Modem kann problemlos mit dem Netzwerk des DSL-Providers kommunizieren.
  • "Fail" (Nicht bestanden): Das DSL-Modem kann unter Umständen nicht mit dem Netzwerk des DSL-Providers kommunizieren. In seltenen Fällen wird dieser Datenverkehr vorsätzlich durch den DSL-Provider blockiert. Wenn ein Fehler bei diesem Test auftritt und Sie dennoch auf das Internet zugreifen können, ist es nicht nötig, diesen Fehler zu beheben.
"PPP server" (PPP-Server)

Im PPPoA-Betriebsmodus überprüft das Modem, ob eine Verbindung zwischen PPP (LCP und IPCP) und dem PPP-Fernserver besteht. Im PPPoE-Betriebsmodus wird mit diesem Test überprüft, ob das Modem einen PPPoE-Server erkennen kann. Hierzu wird ermittelt, ob das Modem ein PADO-Paket (PPPoE Active Discovery Offer) von einem PPPoE-Server empfangen kann, nachdem ein PADI-Broadcast-Paket (PPPoE Active Discovery Initiation) gesendet wurde.

  • "Pass" (Bestanden): Das DSL-Modem hat einen PPPoE-Server erkannt oder kann eine Verbindung zu einem PPPoA-Server herstellen.
  • "Fail" (Nicht bestanden): Das DSL-Modem konnte keinen PPPoE-Server erkennen oder keine Verbindung zu einem PPPoA-Server herstellen.
  • Die blinkend grüne WAN-IP-LED am Modem weist darauf hin, dass eine PPP-Verbindung aufgebaut wird.
"Authentication with ISP" (Authentifizierung beim ISP)

Hiermit wird überprüft, ob die vom ISP bereitgestellten Angaben zum PPP-Benutzernamen und PPP-Kennwort, die im DSL-Modem gespeichert sind, durch den PPP-Server im ISP-Netzwerk authentifiziert wurden.

  • "Pass" (Bestanden): Der im DSL-Modem gespeicherte Benutzername und das Kennwort wurden im Netzwerk des ISP authentifiziert.
  • "Fail" (Nicht bestanden): Der PPP-Server am Standort des ISP hat den PPP-Benutzernamen und das Kennwort abgelehnt. Der PPP-Benutzername und/oder das Kennwort sind nicht fehlerfrei konfiguriert oder das Benutzerkonto wurde beim ISP nicht ordnungsgemäß eingerichtet. Geben Sie den PPP-Benutzernamen und das Kennwort erneut ein und wiederholen Sie den Vorgang. Wenn der Fehler weiterhin bestehen bleibt, wenden Sie sich an den Support des ISP.
"Assigned IP Address" (Zugewiesene IP-Adresse)

Hiermit wird überprüft, ob das DSL-Modem eine gültige IP-Adresse (in diesem Fall eine PPP-WAN-IP-Adresse) vom PPP-Server erhalten hat.

  • "Pass" (Bestanden): Das DSL-Modem hat eine gültige IP-Adresse vom PPP-Server erhalten.
  • "Fail" (Nicht bestanden): Das DSL-Modem hat keine gültige IP-Adresse vom PPP-Server erhalten.
"Ping default Gateway" (Ping an Standard-Gateway senden)
  • "Pass" (Bestanden): Das DSL-Modem kann problemlos mit dem ursprünglichen Eingangspunkt des Netzwerks kommunizieren (in der Regel die IP-Adresse des ISP-Routers).
  • "Fail" (Nicht bestanden): Das DSL-Modem kann nicht mit dem ursprünglichen Eingangspunkt des Netzwerks kommunizieren.
"Ping Primary Domain Name Server" (Ping an primären DNS senden)

Hiermit wird überprüft, ob das DSL-Modem mit dem primären Domänennamenserver (DNS) kommunizieren kann.

  • "Pass" (Bestanden): Das DSL-Modem kann problemlos mit dem primären DNS kommunizieren.
  • "Fail" (Nicht bestanden): Das DSL-Modem kann nicht mit dem primären DNS kommunizieren.

 

"SNMP - Configuration" (SNMP – Konfiguration)

Diese Funktion hilft dem ISP bei der Fehlerbehebung für den Router. Aktivieren Sie die Funktion daher nach Aufforderung durch den ISP. Mit dieser Funktion gewähren Sie einer Verwaltungsanwendung den Zugriff auf die Statistik und den Status im SNMP-Agenten in diesem Gerät. Wenn Sie diese Funktion verwenden, ist es nicht notwendig, den Fernzugriff für die Verwaltungsanwendung zu aktivieren. Die Daten auf diesem Bildschirm sollten mit den Angaben in der Verwaltungsanwendung übereinstimmen.

 

Statistics (Statistik)

"LAN"

Auf dem Bildschirm "LAN Statistics" (LAN-Statistik) werden die Byte-Übertragung, die Paketübertragung und die Fehlerstatistik für die Ethernet-Schnittstelle aufgeführt.

 

WAN

Auf dem Bildschirm "WAN Statistics" (WAN-Statistik) werden die Byte-Übertragung, die Paketübertragung und die Fehlerstatistik für die Diensteinstellungen aufgeführt.

 

"ATM"

Statistik der ATM-Schicht über die ADSL-Schnittstelle

Feld Beschreibung
"InOctets" (Eingehende Oktette) Anzahl der über die Schnittstelle empfangenen Oktette.
"OutOctets" (Ausgehende Oktette) Anzahl der über die Schnittstelle gesendeten Oktette.
"InErrors" (Eingehend/Fehler) Anzahl der Zellen, die aufgrund eines nicht behebbaren HEC-Fehlers verworfen wurden.
"InUnknown" (Eingehend/Unbekannt) Anzahl der empfangenen Zellen, die bei der Validierung des Zell-Headers verworfen wurden (z. B. Zellen mit nicht erkannten VPI/VCI-Werten oder Zellen mit ungültigen Mustern im Zell-Header). Auch verworfene Zellen mit undefinierten PTI-Werten werden hier gezählt.
"InHecErrors" (Eingehend/HEC-Fehler) Anzahl der empfangenen Zellen, die einen HEC-Fehler im ATM-Zell-Header aufweisen.
"InInvalidVpiVciErrors" (Eingehend/Ungültige VPI/VCI-Werte) Anzahl der empfangenen Zellen mit einer nicht registrierten VCC-Adresse.
"InPortNotEnabledErrors" (Eingehend/Fehler: Anschluss nicht aktiviert) Anzahl der empfangenen Zellen, die über einen nicht aktivierten Anschluss eingegangen sind.
"InPtiErrors" (Eingehend/PTI-Fehler) Anzahl der empfangenen Zellen, die einen PTI-Fehler (Anzeige für Typ der Nutzlastinformationen) im ATM-Header aufweisen.
"InIdleCells" (Eingehende Zellen/Leerlauf) Anzahl der empfangenen Zellen, die sich im Leerlauf befinden.
"InCircuitTypeErrors" (Eingehend/Fehler: Verbindungstyp) Anzahl der empfangenen Zellen mit einem ungültigen Verbindungstyp.
"InOamRmCrcErrors" (Eingehend/CRC-Fehler bei OAM oder RM) Anzahl der empfangenen OAM- und RM-Zellen, die einen CRC-Fehler aufweisen.
"InGfcErrors" (Eingehend/GFC-Fehler) Anzahl der empfangenen Zellen mit einem GFC ungleich Null.

 

Statistik der ATM-AAL5-Schicht über die ADSL-Schnittstelle

Feld Beschreibung
"InOctets" (Eingehende Oktette) Anzahl der empfangenen AAL5/AAL0-CPCS-PDU-Oktette.
"OutOctets" (Ausgehende Oktette) Anzahl der gesendeten AAL5/AAL0-CPCS-PDU-Oktette.
"InUcastPkts" (Eingehende Unicast-Pakete) Anzahl der empfangenen AAL5/AAL0-CPCS-PDUs, die an eine höhere Schicht weitergegeben werden.
"OutUcastPkts" (Ausgehende Unicast-Pakete) Anzahl der AAL5/AAL0-CPCS-PDUs, die von einer höheren Schicht empfangen wurden.
"InErrors" (Eingehend/Fehler) Anzahl der empfangenen AAL5/AAL0-CPCS-PDUs, die einen Fehler aufweisen. Hier werden CRC-32-Fehler, SAR-Zeitüberschreitungsfehler sowie Fehler wegen zu großer SDU gezählt.
"OutErrors" (Ausgehend/Fehler) Anzahl der AAL5/AAL0-CPCS-PDUs, die aufgrund eines Fehlers nicht gesendet werden konnten.
"InDiscards" (Eingehend/Verworfen) Anzahl der AAL5/AAL0-CPCS-PDUs, die aufgrund eines Überlaufs des Eingangspuffers verworfen wurden.
"OutDiscards" (Ausgehend/Verworfen) Dieses Feld wird derzeit nicht verwendet.

 

Statistik der ATM-AAL5-Schicht für die einzelnen VCCs über die ADSL-Schnittstelle

Feld Beschreibung
"CrcErrors" (CRC-Fehler) Anzahl der empfangenen PDUs, die einen CRC-32-Fehler aufweisen.
"SarTimeOuts" (SAR-Zeitüberschreitung) Anzahl der teilweise reassemblierten PDUs, die verworfen wurden, weil die Reassemblierung im angegebenen Zeitraum nicht vollständig abgeschlossen war. Wenn der Zeitgeber für die Reassemblierung nicht unterstützt wird, enthält das Objekt einen Nullwert.
"OverSizedSDUs" (Zu große SDUs) Anzahl der PDUs, die verworfen wurden, weil die zugehörige SDU zu groß war.
"ShortPacketErrors" (Fehler: Paket zu kurz) Anzahl der PDUs, die verworfen wurden, weil die PDU-Länge geringer war als die Länge des AAL5-Trailers.
"LengthErrors" (Längenfehler) Anzahl der PDUs, die verworfen wurden, weil die PDU-Länge nicht mit der Länge des AAL5-Trailers übereinstimmt.

 

"ADSL"

Feld Beschreibung
"Mode" (Modus) Modulationsprotokoll G.DMT oder T1.413.
"Type" (Typ) Kanaltyp: "Interleave" oder "Fast" (Schnell).
"Line Coding" (Leitungscodierung) Die Trellis-Codierung ist aus- oder eingeschaltet.
"SNR Margin (dB)" (Rauschabstand in dB) Rauschabstand.
"Attenuation (dB)" (Dämpfung in dB) Geschätzte durchschnittliche Schleifendämpfung in Downstream-Richtung.
Status Status der DSL-Verbindung.
"Output Power (dBm)" (Ausgangsleistung in dBm) Summe der Ausgangsleistung in Upstream-Richtung.
"Attainable downstream bit rate" (Verfügbare Downstream-Bit-Rate) Maximal erreichbare Downstream-Rate.
"Rate (Kbps)" (Rate in Kbps) Geschwindigkeit der Datenübertragung.
"K" Anzahl der Datenbytes im ADSL-Daten-Frame (DMT-Symbol).
"S" Länge des Reed-Solomon-Codeworts in Daten-Frames.
R Anzahl der redundanten Prüfbytes pro Reed-Solomon-Codewort.
"D" Interleaver-Tiefe.
"Super Frames" (Super-Frames) Gesamtanzahl der Super-Frames.
"Super Frame Errors" (Super-Frame-Fehler) Anzahl der empfangenen Super-Frames, die einen Fehler aufweisen.
"RS Words" (RS-Wörter) Gesamtanzahl der Reed-Solomon-Codewörter.
"RS Correctable Errors" (Behebbare RS-Fehler) Anzahl der RS-Wörter mit behebbaren Fehlern.
"RS Uncorrectable Errors" (Nicht behebbare RS-Fehler) Anzahl der RS-Wörter mit nicht behebbaren Fehlern.
"HEC Errors" (HEC-Fehler) Gesamtanzahl der HEC-Fehler (Header Error Checksum).
"LCD Errors" (LCD-Fehler) Gesamtanzahl der LCD-Fehler (Loss of Cell Delineation).

Im Fenster "ADSL Statistics" (ADSL-Statistik) wird über die Schaltfläche ADSL BER Test (ADSL-BER-Test) ein Test zur Bitfehlerrate gestartet. Bei diesem Test werden ein Start-/Konfigurationsfenster, ein Fortschrittsfenster und ein Ergebnisfenster geöffnet.

 

"System Log" (Systemprotokoll)

Auf dem Bildschirm "System Log" (Systemprotokoll) können Sie das Ereignisprotokoll des Systems anzeigen lassen oder die Optionen für das Systemprotokoll konfigurieren.

Mit der Funktion "System Log" (Systemprotokoll) aktivieren oder deaktivieren Sie die Optionen für das Systemprotokoll.

  1. Mit Configure System Log (Systemprotokoll konfigurieren) wird der folgende Bildschirm geöffnet:
  2. Wählen Sie die gewünschten Optionen für das Systemprotokoll aus und klicken Sie auf Apply (Übernehmen).
  3. Optionen unter "System Log - Configuration" (Systemprotokoll – Konfiguration)

    Option Beschreibung
    "Log Status" (Protokollstatus) Aus dem "Log Status" (Protokollstatus) geht hervor, ob die auftretenden Ereignisse derzeit aufgezeichnet werden oder nicht. Sie können die Ereignisprotokollierung nach Bedarf aktivieren und deaktivieren. Standardmäßig ist diese Option deaktiviert. Zum Aktivieren klicken Sie auf Enable (Aktivieren) und dann auf Apply (Übernehmen).
    "Log Level" (Protokoll-Level)

    Mit "Log Level" (Protokoll-Level) können Sie den Ereignis-Level konfigurieren und unerwünschte Ereignisse unterhalb dieser Ebene herausfiltern. Die Ereignisse von der höchsten kritischen Ebene "Emergency" (Notfall) bis zu diesem konfigurierten Level werden im Protokollpuffer im SDRAM des Wireless Gateway festgehalten. Sobald der Protokollpuffer gefüllt ist, wird das jeweils neueste Ereignis an die oberste Stelle des Protokollpuffers geschrieben; das bisherige Ereignis an dieser Position wird überschrieben. Standardmäßig ist der Protokoll-Level "Debugging" (Fehlerbehebung) aktiviert, also die niedrigste kritische Ebene. Die folgenden Protokoll-Level stehen zur Auswahl:

    • "Emergency" (Notfall) = System ist nicht funktionsfähig
    • "Alert" (Alarm) = Sofortiges Eingreifen erforderlich
    • "Critical" (Kritisch) = Kritischer Zustand
    • "Error" (Fehler) = Fehler aufgetreten
    • "Warning" (Warnung) = Zustand, der eine Warnmeldung erfordert
    • "Notice" (Achtung) = Normaler, jedoch im Auge zu behaltender Zustand
    • "Informational" (Info) = Informationsereignisse
    • "Debugging" (Fehlerbehebung) = Meldungen zur Fehlerbehebung

    "Emergency" (Notfall) ist die schwerwiegendste Ereignisebene, "Debugging" (Fehlerbehebung) dagegen der am wenigsten wichtige Level. Wenn Sie beispielsweise den Protokoll-Level "Debugging" (Fehlerbehebung) festlegen, werden alle Ereignisse von der untersten Ebene "Debugging" (Fehlerbehebung) bis hin zur kritischsten Ebene "Emergency" (Notfall) festgehalten. Beim Protokoll-Level "Error" (Fehler) werden dagegen nur die Ereignisse mit der Ebene "Error" (Fehler) oder höher protokolliert.

    "Display Level" (Anzeige-Level) Mit "Display Level" (Anzeige-Level) wählen Sie die protokollierten Ereignisse und die Darstellung auf der Seite "View System Log" (Systemprotokoll anzeigen) aus, die für die Ereignisse dieses Levels bis hinauf zum höchsten Level "Emergency" (Notfall) aufgeführt werden sollen.
    "Mode" (Modus) Mit "Mode" (Modus) geben Sie an, ob die Ereignisse im lokalen Speicher abgelegt und/oder an einen SysLog-Fernserver gesendet werden soll. Beim Modus "Remote" (Entfernt) können Sie die Ereignisse, die auf dem SysLog-Fernserver gespeichert sind, nicht unter "View System Log" (Systemprotokoll anzeigen) abrufen. Für Windows und Linux stehen verschiedene SysLog-Server-Programme zur Verfügung. Kiwi Syslog Daemon (www.kiwisyslog.com) ist ein kostenloser SysLog-Server für Windows. Beim Modus "Remote" (Entfernt) oder "Both" (Beide) werden Sie über die Web-Benutzeroberfläche aufgefordert, die IP-Adresse und den UDP-Anschluss des Servers einzugeben.
    Server IP Address (Server-IP-Adresse) Dieses Feld wird eingeblendet, wenn Sie die Option Remote (Entfernt) oder Both (Beide) im Feld "Mode" (Modus) auswählen.
    "Server UDP Port" (UDP-Anschluss des Servers) Dieses Feld wird eingeblendet, wenn Sie die Option Remote (Entfernt) oder Both (Beide) im Feld "Mode" (Modus) auswählen. Geben Sie die UDP-Anschlussnummer des SysLog-Servers ein. In der Regel wird dem SysLog die UDP-Anschlussnummer 514 zugewiesen. Sie können diese Einstellung allerdings überschreiben, wenn der betreffende SysLog-Server auf einen anderen UDP-Anschluss zugreift.

     

  4. Klicken Sie auf View System Log (Systemprotokoll anzeigen). Die Ergebnisse werden wie folgt dargestellt: