USRobotics
       

Inhalt:

Übersicht

Installation mit EasyConfigurator

Erweiterte Leistungsmerkmale von EasyConfigurator

Web-Benutzeroberfläche (Web User Interface, WUI)

Funktionsbeschreibung des Gateways

Fallstudien

Deinstallation mit EasyConfigurator

Anhang

Fehlerbehebung

Glossar

Hinweise zu Vorschriften

Garantie

USRobotics SureConnect ADSL Wireless Gateway Bedienungsanleitung

Windows 95, 98, NT 4.0, Me, 2000, XP, Macintosh und Linux

Glossar

A |  B |  C |  D |  E |  F |  GH |  IJKL |  M |  NO |  P |  QR |  S |  TU |  V |  WXYZ

A



ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line) – Dies ist ein Standard, mit dem Kunden und Netzwerke Informationen empfangen und senden können. Bei der ADSL-Technologie kommen unterschiedliche Upstream- und Downstream-Datenübertragungsraten zum Einsatz. Dies kommt im Namensteil "Asymmetric" zum Ausdruck.

AH (Authentication Header) – Authentication Header werden durch den Standard RFC 2402 definiert. Ein Authentication Header ermöglicht mit Hilfe der Hashing-Algorithmen freigegebener Schlüssel (shared keys) (z. B. HMAC-MD5, HMAC-SHA1) die Authentifizierung und sorgt so für Datenintegrität. Mit AHs kann der IP-Header bestmöglich authentifiziert werden. AHs authentifizieren auch Daten der oberen Protokoll-Schicht.

ALG (Application Level Gateway) - Bei einigen Anwendungen werden IP-Adressen in die IP-Nutzinformationen eingebettet. Das USRobotics SureConnect ADSL Wireless Gateway unterstützt verschiedene ALGs, die jeweils für eine bestimmte Anwendung vorgesehen sind. Das ALG ersetzt die private IP-Adresse innerhalb der Nutzlastinformationen einer bestimmten Anwendung.

AM (Amplitudenmodulation) – Modulationsmethode, die in Modems, Funkgeräten und DSL-Geräten zum Einsatz kommt. Dabei wird die Amplitude (Schwingungsweite) des Trägersignals moduliert. Bei normaler Amplitudenmodulation gleicht das Trägersignal einer Sinuskurve. Die Schwingungsweite des modulierten Trägersignals ändert sich proportional zur Signalamplitude. Bei der Amplitudenmodulation werden zu beiden Seiten des Trägersignals zwei identische Seitenbänder erzeugt, welche die Signaldaten enthalten. Diese Seitenbänder können ohne Datenbeschädigung abgeschwächt oder unterdrückt werden. Für ein und dasselbe Signal wird bei der AM in der Regel weniger Bandbreite beansprucht als bei der FM. Nachteil der AM-Technologie ist ihre im Vergleich zu FM-Signalen hohe Anfälligkeit gegen Impulsstörungen und statische Aufladung.

Anschlusspriorität – Ein Parameter, der festlegt, welcher Anschluss als Root-Bridge-Anschluss verwendet wird.

ATM(Asynchronous Transfer Mode) – Ein Protokoll, das digitale Daten in 53 Byte große, so genannte "Zellen" aufteilt. Diese werden über ein Netzwerk oder virtuelle Verbindungen geschaltet.

B



Bandbreite – Die Datenmenge, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums übertragen werden kann.

BPDU (Bridge Protocol Data Unit) – Datennachrichten, die in erweiterten LANs mit Spanning Tree-Protokoll-Topologie über Switches hinweg ausgetauscht werden. BPDU-Pakete stellen sicher, dass Daten an der Zieladresse ankommen. Sie enthalten Angaben zu Adressen, Kosten, Anschlüssen und Prioritäten. BPDU-Nachrichten werden beispielsweise zwischen Bridges ausgetauscht, wenn nach Netzwerkschleifen gesucht wird. Beim Löschen von Schleifen werden überflüssige Switch-Anschlüsse in einen (gesperrten) Backup-Zustand versetzt und Bridge-Schnittstellen geschlossen.

Bridge – Ein Gerät, das zwei LAN-Segmente miteinander verbindet. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um gleich- oder verschiedenartige LAN-Abschnitte (z. B. Ethernet und Token Ring) handelt. Netzwerke werden durch Einfügen einer Bridge in Abschnitte aufgeteilt. Netzwerke mit einer Bridge sind leistungsfähiger, da der Datenverkehr sich auf Bridge-Segmente beschränkt.

Bridge-Priorität – Einstellung, durch die festgelegt wird, welche Bridge als Root-Bridge eingesetzt wird.

Bridge-Schleife – Ein Pfad, der zwei Netzwerksegmente miteinander verbindet. Das Spanning Tree-Protokoll umgeht Bridge-Schleifen.

Burstgröße (Zellen) – Maximale Anzahl der Zellen, die ein Benutzer bei Verwendung der maximalen Zellrate auf einmal versenden kann. Die Burstgröße wird anhand einer stabilen Übertragungsrate ermittelt.

C



CAP (Carrierless Amplitude and Phase Modulation) – Technik zur trägerlosen Amplituden- und Phasenmodulation, die bei Modems und DSL-Geräten zum Einsatz kommt und auf der QAM (Quadratur-Amplitudenmodulation)-Technologie beruht. Bei der CAP-Technik werden durch Durchlassmodulation zwei Breitbandsignale abgewandelt. Pro Frequenzzyklus können 2 – 9 Bits übertragen werden.

CBR (Constant Bit Rate, konstante Bitrate) – Dienstklasse, die Echtzeitanwendungen unterstützt, für die eine gleichbleibende Bandbreite erforderlich ist. Diese Anwendungen (z. B. Video-Streaming) produzieren in regelmäßigen Abständen Daten. Der Benutzer kann festlegen, wie viel Bandbreite vorbehalten werden soll.

CDVT (Zellen) – (Cell Delay Variation Tolerance) Ein Parameter, der die Zahl der Zellen begrenzt, die ein Benutzer bei maximaler Leitungsleistung zum Netzwerk übertragen kann.

D



DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) – Protokoll für automatische TCP/IP-Konfigurationen, das statische und dynamische Adressvergabe sowie Adressverwaltung ermöglicht.

DHCP-Relais – Ausgangssituation: Ein DHCP-Server befindet sich in einem anderen LAN als der Knoten, von dem aus per Broadcast der DHCP-Dienst angefordert wird. In diesem Fall muss die DHCP-Broadcastabfrage über das Gateway/WAN an ein Subnetz geschickt werden, auf dem sich ein DHCP-Server befindet. Um sicherzustellen, dass die Daten bei der IP-Adresse im Subnetz ankommen, muss ein DHCP-Relais verwendet werden. Es ist daher wichtig, dass das Gateway über die IP-Adresse des DHCP-Servers verfügt, damit die Übermittlungsabfrage an den entsprechenden DHCP-Server geschickt werden kann.

DMT (Discrete Multitone) – Die gängigste DSL-Modulationsmethode. Mit DMT werden im verfügbaren Frequenzbereich 256 Kanäle mit einer Bandbreite von je 4,3125 kHz erstellt. Durch die Unterteilung in Kanäle kann DMT auch in unmittelbarer Nähe von AM-Sendern eingesetzt werden. DMT wird durch den FFT (Fast Fourier Transform)-Algorithmus moduliert/demoduliert. Für die Kanäle wird die QAM-Modulationstechnik verwendet. Wie viele Bits pro Symbol bei den Kanälen übertragen werden, ist individuell einstellbar. Durch die voneinander unabhängigen Einstellungen kann ein DMT-Modem adaptiv betrieben werden. Sowohl G.DMT als auch G.Lite nutzen DMT.

DNS (Domain Name System) – Ein Mechanismus, der im Internet zur Übersetzung von Hostcomputernamen in Adressen dient.

DNS-Relais – Kommt zum Einsatz, wenn DNS-Abfragen von einem LAN-Knoten über ein Gateway zu einem bekannten DNS-Server weitergeleitet werden. Dabei wird das Gateway als NAPT (Network Address Port Translation)-Gerät betrieben. Die Abfragen erreichen den DNS-Server über die WAN-Verbindungsstelle. Das Gateway kann nur dann als NAPT-Gerät eingesetzt werden, wenn entsprechende DNS-Relais-Einstellungen vorgenommen wurden.

DSLAM (Digital Subscriber Line Access Multiplexer) – Ein Netzwerkgerät, das digitale Signale von mehreren Teilnehmerleitungen empfängt. DSLAM vermittelt Signale auf Hochgeschwindigkeitsverbindungen mit Multiplexing-Verfahren. Dies ermöglicht Telefonietechnik mit maximaler Verbindungsgeschwindigkeit.

Durchschnittliche Zellrate – Der Höchstwert (in Zellen/Sek.) für eine stabile Datenübertragung bzw. der Durchschnittswert für die Übermittlung von Zellen an das Netzwerk. Die durchschnittliche Zellrate ist maßgebend für die Bandbreitennutzung und muss niedriger als oder gleich der maximalen Zellrate (PCR, Peak Cell Rate) sein.

E



ESP (Encapsulating Security Payload) – ESP ist eine Datenschutztechnologie. ESP umfasst aber auch Dienste zur Überprüfung von Datenintegrität sowie zu Authentifizierung, Wiederholungsschutz und beschränkter Datenflussvertraulichkeit. Die Dienste wurden in der Sicherheitsregelung (Security Association, SA) festgelegt. Freigegebenes ESP unterstützt Verschlüsselungsalgorithmen wie DES und Triple DES.

F



Filter – Ein Betriebsparameter in LAN-Bridges und Gateways. Aktivierte Filter sorgen dafür, dass Bridges und Gateways die Übertragung von Datenpaketen zwischen LANs blockieren. Der Begriff "Filter" erscheint auch im Zusammenhang mit Hardware-Geräten (z. B. ein Mikrofilter, der Interferenzstörungen zwischen DSL-Signalen und Telefonsignalen verringert).

FM (Frequenzmodulation) – Modulationsmethode, die in Modems, Funkgeräten und DSL-Geräten zum Einsatz kommt. Dabei wird die Frequenz (Schwingungshäufigkeit) des Trägersignals moduliert. Bei normaler Frequenzmodulation gleicht das Trägersignal einer Sinuskurve. Die Schwingungshäufigkeit des modulierten Trägersignals ändert sich proportional zur Signalamplitude. Bei der Frequenzmodulation wird eine unendliche Zahl von Seitenbändern erzeugt, welche die Signaldaten enthalten. Für ein und dasselbe Signal wird bei der FM in der Regel mehr Bandbreite beansprucht als bei der AM. Der Vorteil der FM-Technologie ist ihre im Vergleich zu AM-Signalen niedrige Anfälligkeit gegen Impulsstörungen und statische Aufladung.

Forward Delay Time – Wert für das Leerlauf-Zeitlimit der Bridges im LAN, der über die Root-Bridge festgelegt wird.

Frame – Informationseinheit von unterschiedlicher Länge, die Datenpakete enthält. Die Bezeichnung kann auch in Zusammenhang mit Übertragungsframes verwendet werden. Dabei handelt es sich um eine Informationseinheit von festgelegter Länge, mit der Daten über eine physikalische Verbindungsstelle übertragen werden. Ein Übertragungsframe ist eine abgeschlossene Übertragungskomponente. Frames werden in der DSL-Technologie zur Datenübertragung verwendet. Ein Frame kann auch ein Video-Einzelbild sein.

G



Gateway – Das Ein- und Ausgangsportal eines Kommunikationsnetzwerks.

G.DMT – Der ADSL-Standard, der von der International Telecommunications Union (ITU) genehmigt wurde. G.DMT ist ADSL mit maximaler Datenübertragung, wodurch ein höherer Datendurchsatz als mit G.Lite ermöglicht wird. G.DMT bietet einen maximalen Durchsatz von 8 Mbps zum Teilnehmer (downstream) und 1,5 Mbps vom Teilnehmer weg (upstream).

G.Lite – Die Standard-ADSL-Installationsart. Mit G.Lite sind für Privatpersonen und Unternehmenskunden über herkömmliche Telefonleitungen Internetverbindungen mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 1,5 Mbps möglich. Die offizielle Bezeichnung für G.Lite ist G.992.2.

H



Hello Time – Die Zeitspanne zwischen der Erzeugung einzelner BPDU-Konfigurationen. BPDUs werden von der Root-Bridge erzeugt.

I-J-K



IANA (Internet Assigned Numbers Authority) – IANA bietet drei IP-Adressbereichsblöcke für private Internet-Konfigurationen: 10.0.0.0/8 (Klasse A), 172.16.0.0/ 12 (Klasse B) und 192.168.0.0/16 (Klasse C).

ICMP – (Internet Control Message Protocol) – Ein TCP/IP-Protokoll, das Fehlerkorrektur- und Steuerungsnachrichten versendet. Mit ICMP wird der Absender einer Nachricht durch das Gateway darüber informiert, dass ein Zielknoten nicht zur Verfügung steht. Ein Ping-Dienstprogramm sendet ICMP-Echoabfragen, um damit die Existenz einer IP-Adresse zu überprüfen.

IP (Internal Protocol) – Protokoll, das einem Datenpaket den Transport durch viele Netzwerke und LANs ermöglicht.

IP-Adresse – IP-Adressen werden zu Übermittlung von Datenpaketen innerhalb eines Netzwerks benötigt. Diese Adressform unterscheidet zwischen der Quell- und der Zieladresse und gewährleistet, dass sich diese nicht ändern. Wenn ein Gateway-Anschluss ein Datenpaket erfasst, überprüft das Gateway die Routing-Tabelle und versucht, für die Netzwerkzahl der Ziel-IP-Adresse einen passenden Eintrag in der Routing-Tabelle zu finden. Findet das Gateway einen übereinstimmenden Eintrag, leitet es das Datenpaket an das Zielnetzwerk. Sind keine übereinstimmenden Daten vorhanden, leitet es das Datenpaket an das Gateway weiter, das als Standard-Gateway definiert wurde.


L

LAN (Local Area Network) – Ein Netzwerk, das einen begrenzten örtlichen Bereich abdeckt. LANs verbinden Computer, die sich im selben Gebäude/Gebiet befinden.

M



MAC-Adresse (Local Area Network) – Unverwechselbare Seriennummer, die im Chip von Ethernet-Adaptern eingebrannt ist. Dient zur Identifizierung von Netzwerkkarten.

MAC-Filter (Local Area Network) – Methode zur Gewährung oder Nichtgewährung von WAN-Zugang für bestimmte Geräte.

Max Age Time – Wert für das Leerlauf-Zeitlimit, das für alle LAN-Bridges gilt. Dieser Wert wird von der Root-Bridge festgelegt.

Maximale Zellrate (PCR, Peak Cell Rate) – Der Höchstwert für eine stabile Zellenübertragung (in Zellen/Sek.) an das Netzwerk.

Mikrofilter – Ein Gerät, das das ADSL-Datensignal vom Telefonsignal trennt, damit das Telefoniegerät nicht durch das ADSL-Datensignal beeinflusst wird.

Modulation – Die Beeinflussung von Elementen einer elektrischen Trägerwelle, damit diese Signaldaten repräsentieren. Bei der Demodulation werden die Signaldaten wiederhergestellt. Ein moduliertes Signal erfordert mehr Bandbreite als ein unmoduliertes. Werden während der Modulation Seitenbänder erzeugt, vergrößert sich die Bandbreite. Das Signal ist in den Seitenbändern enthalten. Bei der Amplitudenmodulation werden zu beiden Seiten des Trägersignals zwei identische Seitenbänder erzeugt. Bei der Frequenzmodulation wird eine unendliche Zahl von Seitenbändern erzeugt.

MTU (Maximum Transmission Unit, Größtmögliche Datenübertragungsmenge) – Ein Parameter, durch den die Größe der Datenmenge begrenzt wird, die über eine Schnittstelle übertragen wird. Der MTU-Parameter wird nicht von allen Schnittstellen unterstützt. Manche Schnittstellen (z. B. Ethernet) haben Bereichsbeschränkungen (80 – 1500 Byte).

N-O



NAP (Network Access Point, Netzwerkzugangspunkt) – Punkt im öffentlichen Netzwerk, an dem ISPs ihre Daten austauschen. Durch NAP-Verbindungen wird festgelegt, wie Daten im Internet weitergeleitet werden.

NAPT (Network Address Port Translation, Netzwerkadressanschlussübersetzung) – Bei der NAPT werden mehrere private IP-Adressen und die zugehörigen TCP/UDP-Anschlüsse auf der LAN-Seite in eine einzige öffentliche IP-Adresse mit den entsprechenden TCP/UDP-Anschlüssen auf der WAN-Seite übersetzt. Dieser Schritt ist notwendig, weil private IP-Adressen im öffentlichen Internet nicht gültig sind und nicht zur Weiterleitung herangezogen werden können.

Zahlreiche Heim- und Kleinbüros verfügen über mehrere Computer oder Netzwerkadressen. Mit privaten IP-Adressen und mit der NAPT des USRobotics SureConnect ADSL Wireless Gateway können mehrere LAN-Geräte über eine einzige öffentliche IP-Adresse auf Fernnetzwerke und auf das Internet zugreifen. (Diese öffentliche IP-Adresse wird vom ADSL Service Provider zugewiesen.)

Bei der Konfiguration des USRobotics SureConnect ADSL Wireless Gateway für den Betriebsmodus PPPoE oder PPPoA wird die NAPT stets automatisch aktiviert. Im Betriebsmodus MER oder IPoA steht eine Option zur Verfügung, mit der Sie die NAPT nachträglich aktivieren und deaktivieren können.

Bei allen Paketen, die an das WAN gesendet werden, ersetzt die NAPT-Funktion die ursprüngliche private IP-Adresse im IP-Header mit der öffentlichen IP-Adresse der WAN-Schnittstelle. Die ursprüngliche TCP/UDP-Anschlussnummer wird dabei durch eine eindeutige Anschlussnummer ersetzt. Umgekehrt werden die öffentliche IP-Zieladresse und die Zielanschlussnummer im IP-Paket, das über die WAN-Schnittstelle eingeht, wieder in die private IP-Adresse und die ursprüngliche TCP/UDP-Anschlussnummer des absendenden Computers umgewandelt.

Next Hop IP – Die IP-Adresse einer Datenstation (IP-Adresse oder Gateway), über die ein Datenpaket auf dem Weg zur Zieladresse geleitet wird.

NRT-VBR (Non Real Time-Variable Bit Rate) – Dienstklasse für Anwendungen, die keinerlei Beschränkungen hinsichtlich Verzögerung und Verzögerungsschwankungen unterliegen, aber trotzdem Merkmale variabler Übertragungsraten und Burst-Übertragungsraten haben.

P



PAM (Pulsamplitudenmodulation) – Modulationsmethode, die in Modems und DSL-Geräten zum Einsatz kommt. Dabei wird die Amplitude (Schwingungsweite) des Trägersignals moduliert. Bei normaler Amplitudenmodulation gleicht das Trägersignal einer Sinuskurve. Bei PAM-modulierten Signalen wird eine periodische Reihe von Gleichstrompulsen als Trägersignal verwendet.

PCM (Puls-Code-Modulation) – Digitale Modulationsmethode für die Übertragung von analogen Daten. PCM-Signale beruhen auf Binärcode. Analoge Daten werden also durch die beiden Zustände 0 und 1 als digitale Signale dargestellt.

PDM (Pulse Duration Modulation, Pulsdauermodulation) – Eine Modulationsmethode, bei der ein Impulsfluss das Trägersignal ist, dessen Impulsdauer durch ein Signal moduliert wird. Diese Methode wird auch als Pulsbreitenmodulation (Pulse Width Modulation, PWM) bezeichnet.

Phase – Der Zustand einer periodischen Schwingung zu einem bestimmten Zeitpunkt.

PM (Phasenmodulation) – Modulationsmethode, die in Modems, Funkgeräten und DSL-Geräten zum Einsatz kommt. Dabei wird die Phase (Position) des Trägersignals moduliert. Bei normaler Phasenmodulation gleicht das Trägersignal einer Sinuskurve. Die Phase des modulierten Trägersignals ändert sich proportional zur Signalamplitude.

POTS (Plain Old Telephone Service) – Die Abkürzung für den normalen Telefondienst, der in praktisch jedem Haushalt zu finden ist.

PPM (Pulspositionsmodulation) – Modulationsmethode, die in Modems und DSL-Geräten zum Einsatz kommt. Dabei wird die Position eines Impulses innerhalb des Trägersignals moduliert. Als Trägersignal dient dabei ein Impulsfluss.

PPP (Point-to-Point Protocol) – Kommunikationsprotokoll für DFÜ-Internetverbindungen über eine serielle Übertragungstechnik (z. B. POTS oder ISDN). Mit PPP wird die Herstellung einer Verbindung zwischen dem Computer des Internetbenutzers und dem ISP bewerkstelligt. PPP verwendet das Link Control Protocol (LCP), welches auch die Authentifizierung (PAP, CHAP usw.), Komprimierung und Verschlüsselung regelt.

PPPoA (Point-to-Point Protocol over ATM) – Bei DFÜ-Internetverbindungen wird normalerweise ein PPP-Protokoll verwendet. Mit PPPoA wird das PPP-Protokoll über ATM ausgeführt. PPPoA ermöglicht … ·

·  ISPs die Steuerung der Abrechnungserstellung sowie Zugriffssteuerung in ähnlicher Weise wie bei DFÜ-Diensten.

·  Sitzungsauthentifizierung mit dem Password Authentication-Protokoll (PAP).

·  Sitzungsauthentifizierung mit dem Challenge Handshake Authentication-Protokoll (CHAP).

·  Berichte über den Sitzungsverlauf und Freihaltung maximaler Bandbreite durch Beendigung inaktiver Sitzungen.

·  dem Zugangsgerät/Gateway und der ISP-Verbindung die problemlose Aushandlung von Netzwerkparametern.

PPPoE (Point-to-Point Protocol over Ethernet) – Bei DFÜ-Internetverbindungen wird normalerweise ein PPP-Protokoll verwendet. Mit PPPoE wird das PPP-Protokoll über ein Ethernet ausgeführt. PPPoE ermöglicht … ·

·  ISPs die Steuerung der Abrechnungserstellung sowie Zugriffssteuerung in ähnlicher Weise wie bei DFÜ-Diensten.

·  die kostengünstige Pflege von mehreren Hosts vor Ort beim Kunden.

·  Sitzungsauthentifizierung mit dem Password Authentication-Protokoll (PAP).

·  Sitzungsauthentifizierung mit dem Challenge Handshake Authentication-Protokoll (CHAP).

·  Berichte über den Sitzungsverlauf und Freihaltung maximaler Bandbreite durch Beendigung inaktiver Sitzungen.

·  dem Zugangsgerät/Gateway und der ISP-Verbindung die problemlose Aushandlung von Netzwerkparametern.

PVC (Permanent Virtual Circuit) – Eine permanente virtuelle Verbindung zwischen zwei fest definierten Netzwerk-Endpunkten. Ein Begriff, der meist im Zusammenhang mit Frame-Relais und ATM auftaucht.

PWM (Pulse Width Modulation, Pulsbreitenmodulation) – Eine Modulationsmethode, bei der ein Impulsfluss das Trägersignal ist, dessen Impulsdauer durch ein Signal moduliert wird. Diese Methode wird auch als Pulsdauermodulation (Pulse Duration Modulation, PDM) bezeichnet.

Q



QAM (Quadraturamplitudenmodulation) – Modulationsmethode, die in Modems und DSL-Geräten zum Einsatz kommt. Dabei werden zwei amplitudenmodulierte (AM) Signale in einem Kanal zusammengelegt. Die Signale werden vom Modem um 90° (ein Viertel eines Zyklus) phasenverschoben aufmoduliert. In Fachkreisen wird diese Phasenverschiebung als "Quadratur" bezeichnet. Bei der QAM-Modulation werden sowohl die Trägerphase als auch die Amplitude moduliert, wodurch sich die effektive Bandbreite verdoppelt.

R



RAM (Random Access Memory) – Der Hauptspeicher oder Arbeitsspeicher eines Computers, der mit neuen Informationen überschrieben werden kann. "Random Access" bezieht sich auf ein Merkmal des Datenabrufs in einem RAM-Speicher: Der Computer kann auf jede Informationseinheit im RAM innerhalb der gleichen Zeitspanne zugreifen, egal, wo sich die Information befindet.

RIP (Routing Information Protocol) – Ein Routing-Protokoll, Teil des TCP/IP-Pakets. RIP bestimmt die kürzeste Route (kleinster Hop Count, also die wenigsten Datenstationen) zwischen Quelle und Ziel. Dies wird durch Kommunikation zwischen den Netzwerk-Gateways erreicht. RIP sollte nur verwendet werden, wenn sowohl Quell- als auch Ziel-Gateway dieses Protokoll verwenden.

RJ-11 – Ein modularer Telefonstecker mit sechs Adern und vier Kontakten. Der RJ-11-Stecker ist der weltweit am häufigsten genutzte Telefonstecker und dient zum Anschluss von Telefonen, Modems und Faxgeräten an eine RJ-11-Buchse in der Wand oder im Boden.

RJ-45 – Ein modularer Telefonstecker mit acht Adern. Ermöglicht Verbindungen über 10BaseT, ISDN und andere Kommunikationstechnologien.

Router – Ein Gerät für die Datenpaket-Weiterleitung zwischen LANs (Local Area Network) oder WANs (Wide Area Network). Wenn die Datenpakete beim Router eintreffen, werden ihre Netzwerkadressen mit Einträgen in Routing-Tabellen verglichen. Anhand dieser Einträge bestimmt der Router die ideale Route zur Zieladresse und verschickt das Datenpaket. Wenn ein Router-Anschluss ein Datenpaket erfasst, überprüft der Router die Routing-Tabelle und versucht, für die Netzwerkzahl der Ziel-IP-Adresse einen passenden Eintrag in der Routing-Tabelle zu finden. Findet der Router einen übereinstimmenden Eintrag, leitet er das Datenpaket an das Zielnetzwerk. Sind keine übereinstimmenden Daten vorhanden, leitet er das Datenpaket an den Router weiter, der als Standard-Gateway definiert wurde.

RT-VBR (Real Time-Variable Bit Rate) – Dienstklasse, die zeitkritische Anwendungen (z. B. Sprachanwendungen) unterstützt. Ermöglicht variable Zell-Eingangsraten.

S



Schnittstellenname – Eine konfigurierbare Gateway-Schnittstelle.

Seitenband – Frequenzband neben dem Trägersignal, das durch Modulation des Trägersignals entsteht. In den Seitenbändern sind die Signaldaten enthalten. Sie beanspruchen mehr Bandbreite als das Trägersignal. In einigen Fällen können durch die Schaltanordnung identische Seitenbänder unterdrückt werden, ohne dass es zu einer Beeinträchtigung der Signaldaten kommt. So kann z. B. ein AM-Signal auf ein einziges Seitenband reduziert werden, wenn durch Schaltkreise eines von zwei identischen AM-Seitenbändern gelöscht wird. Manche Geräte, die für nur ein Seitenband ausgelegt sind, unterdrücken die Trägerfrequenz. Das Trägersignal muss beim Empfänger wiederhergestellt werden, ansonsten kann das Signal nicht demoduliert (wiederhergestellt) werden.

Spanning Tree-Bridging – Ein Algorithmus (Rechenschema). Transparente Bridges nutzen den Spanning Tree-Algorithmus, um dynamisch den idealen Quelle-Ziel-Pfad zu bestimmen. Durch diesen Algorithmus werden Netzwerk-Bridge-Schleifen (mehrere Pfade, die Segmente miteinander verbinden) unterdrückt. Der Algorithmus erfasst die überflüssigen Pfade und veranlasst, dass nur ein Pfad aktiviert wird. Das Spanning Tree-Protokoll (STP) ist Teil des IEEE-Standards 802.1d.

Splitter (Verteiler) – DSL-Gerät, das auf einer einzigen Leitung analoges Telefonieren und gleichzeitig digitalen Internetzugriff ermöglicht. Bei Verwendung eines Verteilers werden analoge Sprachsignale im Basisband-Frequenzbereich übertragen. Diese werden über einen Tiefpassfilter mit der Datenübertragung im Durchlassbereich kombiniert.

Statische Routen – Permanente, vom Gateway gespeicherte Routen. Das Gateway greift bei der Bestimmung des Weiterleitungspfads für eingegangene IP-Datenpakete auf diese Routen zurück.

Subnetzmaske – Teil eines Netzwerks. Ein Subnetz wird durch die Masken- oder Subnetznummer eindeutig identifiziert. Durch Subnetzmasken wird ein Netzwerk in mehrere Mini-Netzwerke (Subnetze) aufgeteilt. Diese Aufteilung bewirkt, dass sich das Datenaufkommen in den einzelnen Subnetzen verringert. Dadurch wird die Netzwerkverwaltung vereinfacht. Jedes Subnetz ist als unabhängiges Netzwerk anzusehen.

SVC (Switched Virtual Circuit) – Eine virtuelle Verbindung zwischen zwei variablen Netzwerk-Endpunkten. Dabei wird zu Beginn der Verbindung der Kontakt geschlossen und bei deren Beendigung wieder unterbrochen. Ein Begriff, der meist im Zusammenhang mit Frame-Relais und ATM auftaucht.

T



TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol) – Ein Protokollsatz, der die Verbindung unterschiedlicher Computer regelt, die eine Vielzahl an Netzwerken und LANs nutzen.

Topologie – Die geometrische, physische oder elektrische Konfiguration, die ein lokales Kommunikationsnetz beschreibt. Die gängigsten Systemtopologien heißen Bus, Ring oder Stern.

Trägerschwingung – Periodische Wellenform. Ein Trägersignal kann moduliert oder unmoduliert bzw. fortlaufend oder geschaltet sein. In Modems wird die Trägerschwingung normalerweise mit einem Datensignal moduliert. Bei der Modulation wird durch Aufprägen einer Variation ein Merkmal des Trägersignals verändert. In einem Schaltkreis kann ein Signal als proportionale Abweichung der Amplitude, Frequenz oder Phase dargestellt werden. Bei der Demodulation wird die Trägerschwingung beseitigt und das Signal neu aufgebaut. Die Trägerfrequenz muss bedeutend höher sein als die Signalfrequenz. Ein Modem kann zu einem gegebenen Zeitpunkt auf ein und dasselbe Trägersignal mehrere Signale und Modulationsmethoden anwenden. Je nach angewandter Modulationsmethode kann das Trägersignal vor der Übertragung unterdrückt werden. In diesem Fall muss beim Empfänger vor der Demodulation das Trägersignal wieder eingefügt werden.

U



UBR (Unspecified Bit Rate) – "best effort"-Dienst, bei dem eine enge Begrenzung von Verzögerung und Verzögerungsvariation nicht erforderlich ist. UBR bietet keinerlei festgelegte Dienstqualität oder garantierte Durchsatzraten.

UDP (User Datagram Protocol) – Ein Protokoll des TCP/IP-Protokollpakets. Wird an Stelle von TCP verwendet, wenn zuverlässige Zustellung nicht zwingend erforderlich ist.

UPnP (Universal Plug and Play) – Wenn UPnP im USRobotics SureConnect ADSL Wireless Gateway aktiviert ist, können alle UPnP-fähigen Anwendungen auf den LAN-Geräten mit UPnP (z. B. Windows XP) durch die NAPT geschickt werden. Das ADSL-Gateway fungiert nur dann als DNS-Relais, wenn die NAPT aktiviert ist.

USB (Universal Serial Bus) – Ein externer Busstandard, der eine Datenübertragungsrate von 12 Mbps unterstützt.

V



VCI (Virtual Channel Identifier) – Die Adresse einer virtuellen Verbindung. Wird durch eine Ganzzahl zwischen 0 und 65535 dargestellt. Die Ganzzahl identifiziert einen virtuellen Kanal, den Zellen möglicherweise kreuzen.

Verbindungskosten – Die Schnittstellenkosten. Auf Grundlage dieser Kostenangabe leitet die Bridge Daten an bestimmte Verbindungsstellen.

VPI (Virtual Path Identifier) – Die Adresse eines virtuellen Pfades, der zu einer Verbindung in einem ATM-Netzwerk führt. Wird durch eine Ganzzahl zwischen 0 und 4095 dargestellt.



W-X-Y-Z

WAN (Wide Area Network) – Ein Netzwerk, das einen großen geografischen Bereich abdeckt.

WINS (Windows Internet Name Service) – Ein Dienst, der zu Routingzwecken Windows-Netzwerknamen in nutzbare Adressen umwandelt.

Zyklus – Eine Hälfte einer periodischen Schwingung. Eine Sinuskurve besteht z. B. aus einem positiven und einem negativen Zyklus.