Inhalt:

Produktmerkmale

Installieren des Modems

Arbeiten mit dem AT-Befehlssatz

Upgrade Ihres Modems

Betriebsarten

Wählen, Antworten und Auflegen

DIP-Schalter

Arbeiten mit dem Speicher

Steuerung der Anzeige von Rückmeldungen

Steuerung der EIA-232-Signalisierung

Fernzugriff auf und Fernkonfigurieren des Courier 56K Business Modems

Steuerung der Datenrate

Einwahlsicherheit

Flusskontrolle

Handshake, Fehlerkontrolle, Datenkomprimierung und Durchsatz

Anzeigen von Abfrageergebnissen und Hilfebildschirmen

Testen der Verbindung

Standleitung/Mietleitung und synchrone Anwendungen

Fehlerbehebung

Anhänge

S-Register

Alphabetische Befehlszusammenfassung

Flusskontrolleprofil

Bedeutung der Rückmeldungen und Rückmeldungssätze

Technische Daten

V.25bis-Referenz

ASCII-Tabelle

Faxinformationen für Programmierer

Leuchtanzeigen

Hinweise zu Vorschriften

Glossar

 

 

Courier 56K Business Modem Befehlsreferenz


Begriffsglossar


# A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

28.8/33.6
Die Datenübertragungsraten des V.34-Protokolls(28.800 bzw. 33.600 Bits pro Sekunde). Die richtige Bezeichnung dieser Geschwindigkeit ist bps (28.800 bps), NICHT Baud (28.800 Baud). Diese hohe Geschwindigkeit ist möglich, da im Vergleich zu früheren Modemversionen eine höhere Übertragungsfrequenz verwendet wird. Nachdem Modem und Software einwandfrei installiert und konfiguriert wurden, hängt die Verbindungsgeschwindigkeit zu einem anderen Modem vollkommen von der Qualität der Telefonleitungen zwischen den beiden Modems ab. Diese kann bei jedem Telefonanruf anders sein. Der effektive Datendurchsatz kann durch Datenkomprimierung verbessert werden. Bei V.42bis ist eine effektive Komprimierung von 4:1 möglich. Bei diesen Protokollen ist ein Gesamtdurchsatz von 115.200 bps zwischen Systemen möglich.

Abnehmen/Auflegen
Modem-Funktionen, die dem manuellen Abnehmen und Auflegen eines Telefonhörers entsprechen.

Analog
Kontinuierliche, variierende Wellen wie z. B. die Stimmen, die über Telefonleitungen getragen werden.

Analoger Schleifentest
Ein Selbsttest des Modems, bei dem Daten von der Tastatur bzw. einem internen Testmuster an den Sender des Modems gesendet, dort in eine analoge Form gebracht, an den Empfänger zurückgeschleift und in die digitale Form zurückkonvertiert werden.

Analoge Signale
Eine Vielfalt an Signalen und Wellenlängen, die über Kommunikationsleitungen übertragen werden können, wie die Töne einer Stimme über die Telefonleitung.

Antwortbetrieb
Der Modus, den Ihr Modem bei der Annahme eines eingehenden Anrufs von einem sendenden Modem verwendet. Die Sende-/Empfangsfrequenzen sind im Vergleich zum sendenden Modem, das sich im Originate-Modus (Sendemodus) befindet, umgekehrt.

Anwendung
Ein Computerprogramm, das zur Ausführung einer bestimmten Aufgabe oder einer Reihe von Aufgaben entwickelt wurde. Beispiele dafür sind Textverarbeitungs- und Spreadsheet-Programme.

ARQ
Automatic Repeat ReQuest. Eine Funktion, mit deren Hilfe Ihr Modem fehlerhafte Daten erkennen und um erneutes Senden dieser Daten bitten kann. Siehe MNP und V.42.

ASCII
American Standard Code for Information Interchange (amerikanischer Standardcode zum Informationsaustausch). Ein Code, der zur Darstellung von Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen wie z. B. $, ! und / verwendet wird.

Asynchrone Übertragung
Datenübertragung, bei der die Zeitdauer zwischen übertragenen Zeichen variieren kann. Da die Zeichen nicht immer in festen Abständen gesendet werden, markieren Start-/Stoppbits Anfang und Ende jedes Zeichens.

Automatische Rufannahme
Damit kann das Modem den Anruf nach einer bestimmten Anzahl von Klingelzeichen entgegennehmen.

Automatisches Wählen
Ein Vorgang, bei dem Ihr Modem automatisch eine Nummer für Sie wählt. Der Wählvorgang wird durch das Senden des Befehls ATDT (Wählton) oder ATDP (Wählimpuls), gefolgt von der Rufnummer, gestartet. Automatisches Wählen wird für das Anwählen von Sprachrufnummern verwendet.

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Baud-Rate
Ein Begriff, der zur Messung der Geschwindigkeit einer analogen Übertragung von einem Punkt zum anderen benutzt wird. Obwohl technisch nicht exakt, wird Baud-Rate gewöhnlich im Sinne von Bit-Rate verwendet.

B-Kanal
Ein B-Kanal (Trägerkanal) überträgt bis zu 64.000 Bits pro Sekunde (bps) in beide Richtungen.

Binärziffer
Eine 0 bzw. 1, die die Verwendung des Binärsystems widerspiegelt. Sie wird verwendet, weil der Computer einen der beiden Zustände AUS oder AN erkennt. Die Kurzform von Binärziffer ist Bit.

Bit-Rate
Auch als Übertragungsrate bezeichnet. Die Anzahl der Binärziffern oder Bits, die pro Sekunde übertragen werden (bps). Kommunikationskanäle für Analogmodems werden mit festgelegten Bit-Raten aufgebaut, normalerweise 2.400, 4.800, 9.600, 14.400, 28.800, 33.600 und höher.

Bitratenanpassung
Ermöglicht die Übertragung synchroner oder asynchroner Daten.

Bits pro Sekunde (bps)
Bits-pro-Sekunde (Binärziffern pro Sekunde). Tausend Bits pro Sekunde werden in Kilobit pro Sekunde (Kbps) ausgedrückt.

Byte
Eine Gruppe von Binärziffern, die als Einheit abgespeichert und als solche verarbeitet werden. Normalerweise bezeichnet der Begriff 8-Bit-Einheiten oder -Zeichen. Ein Kilobyte (KB) entspricht 1.024 Bytes oder Zeichen; 640 KB entspricht 655.360 Bytes oder Zeichen.

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Carrier (Trägersignal)
Das Grundsignal, das vom Modem verändert oder "aufmoduliert" wird, um Informationen weiterzugeben.

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Datenkomprimierungstabelle
Diese Tabelle gilt für Anrufe mit MNP5-Datenkomprimierung und enthält zugewiesene Werte für jedes Zeichen. Voreinstellungen in der Tabelle werden kontinuierlich geändert und während jedes Anrufs aufgebaut: Je länger die Tabelle, desto effektiver der erreichte Durchsatz.

Datenkommunikation
Die Übertragung oder gemeinsame Nutzung von Daten zwischen Computern über ein elektronisches Medium.

Datenmodus
Modus, der von einem Modem zum Senden und Empfangen von Datendateien verwendet wird.

DBA (Dynamische Bandbreitenreservierung)
Die Fähigkeit, Netzwerkübertragungsressourcen mit hoher Kapazität nahezu ohne Verzögerung zwischen mehreren Anwendungen aufzuteilen und jeder Anwendung nur die Bandbreite zur Verfügung zu stellen, die von der betreffenden Anwendung gerade benötigt wird.

DCE
Als Data Communications Equipment (oder Circuit-Terminating Equipment) werden Geräte wie Wählmodems bezeichnet, die die Datenverbindung über das Telefonnetz aufbauen und steuern.

Digitale Signale
Diskrete, uniforme Signale. In dieser Bedienungsanleitung bezeichnen sie die Binärziffern 0 und 1.

Digitalschleifentest
Test, bei dem die RS-232-Schnittstelle des Modems und das Kabel, welches das Datenendgerät oder den Computer mit dem Modem verbindet, überprüft werden. Das Modem empfängt Daten (in Form digitaler Signale) vom Computer oder Datenendgerät und schickt diese unverzüglich zur Überprüfung auf den Bildschirm.

DTE
Data Terminal (oder Terminating) Equipment (Datenendeinrichtung). Ein Computer, der Daten erzeugt oder das Endziel für Daten darstellt.

Duplex
Duplex bezeichnet einen Kommunikationskanal, der Signale in beide Richtungen übertragen kann. Siehe Halbduplex, Vollduplex.

Durchsatz
Die Menge tatsächlicher Benutzerdaten, die pro Sekunde übertragen wurde, ohne Protokoll-Daten wie Start-/Stoppbits oder Anfangs- und Ende-Informationen der Frames. Vergleiche mit Zeichen pro Sekunde.

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Electronic Industries Association (EIA)
Eine Gruppe, die elektronische Standards in den USA festlegt.

Entfernter Digitalschleifentest
Ein Test, der die Telefonverbindung sowie den Sender und Empfänger eines entfernten Modems prüft.

Ethernet
Das von Xerox entwickelte LAN-Verfahren, das für den physischen Zugriff CSMA/CD und ein spezielles 50-Ohm-Koaxialkabel verwendet sowie 10 Mbps übertragen kann.

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Faxmodus
Der von einem Modem verwendete Modus zum Senden und Empfangen von Daten im Telefax-Format. Siehe Definitionen für V.17, V.27ter, V.29.

Fehlerkontrolle
Eine Vielfalt an Methoden, anhand derer die Zuverlässigkeit von Zeichen (Paritäten) oder Datenblöcken überprüft wird. V.42- und MNP-Fehlerkorrekturprotokolle führen Fehlererkennungsmethoden (CRC) und Neuübertragungen von fehlerhaften Frames (ARQ) aus.

Fernecho
Dies ist eine Kopie der von einem entfernten System empfangenen Daten, die an das sendende System zurückgeschickt und auf dem Bildschirm angezeigt werden. Fernecho ist eine Funktion des entfernten Systems.

Flusskontrolle
Ein Mechanismus, der Unterschiede im Fluss der Daten in das oder aus dem Modem bzw. einem anderen Gerät kompensiert.

Frame (Datenpaket)
Ein Ausdruck der Datenkommunikation für einen Block aus Daten mit angefügten Anfangs- und Ende-Informationen. Die hinzugefügten Informationen beinhalten gewöhnlich eine Frame-Nummer, Paketgrößedaten, Fehlerprüfzeichen und Beginn-/Endeanzeiger.

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Halbduplex
Signale können in beide Richtungen fließen, aber nicht gleichzeitig. Bei der Mikrocomputer-Kommunikation kann Halbduplex die Aktivierung des lokalen Online-Echos bezeichnen, welches das Modem veranlasst, eine Kopie der übertragenen Daten auf den Bildschirm des sendenden Computers zu schicken.

Hyperterminal
Hyperterminal ist ein Windows-Dienstprogramm, das sich im Ordner Zubehör befindet. Das Programm weist eine Vielzahl von Funktionen auf und eignet sich insbesondere für die Behebung von Modemfehlern.

Hz
Hertz ist eine Frequenzmaßeinheit, die international zur Anzeige der Takte pro Sekunde verwendet wird.

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INF-Datei
Datei mit Informationen, die Windows Setup für die Einrichtung von Geräten benötigt, z. B. eine Liste zulässiger logischer Gerätekonfigurationen und die Namen der zu dem Gerät gehörenden Treiberdateien.

init
Typdefinition für eine benutzerdefinierte Initialisierungsfunktion, die beim Start des Servers aufgerufen wird und mit der angegeben werden kann, dass (anstelle der Standardfunktionen) eigene Funktionen für Zuordnung, Suche und Überprüfung von Zertifikaten verwendet werden sollen.

Internet
Ein elektronisches Kommunikationsnetzwerk, das Computernetzwerke und Computereinrichtungen von Organisationen weltweit miteinander verbindet.

Internet Service Provider (ISP)
Ein Unternehmen, das gegen Gebühr DFÜ- (Modem-) Zugriff auf das Internet bereitstellt.

ITU-T
Eine internationale Organisation, die Standards für Telegrafie- und Telefontechnik definiert. Zum Beispiel wird der nordamerikanische Standard Bell 212A für Kommunikation mit 1.200 bps international als ITU-T V.22 eingehalten. Bei der Kommunikation mit 2.400 bps halten sich die meisten US-Hersteller an den Standard V.22bis.

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Klasse 1 und 2.0
Internationale Standards, die von Fax-Anwendungsprogrammen und Faxmodems zum Senden und Empfangen von Faxen genutzt werden.

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LAPM
Link Access Procedure Modem (Verbindungs- und Zugangs-Verfahren für Modems). Ein Fehlerüberwachungs-Protokoll, das in der ITU-T-Empfehlung V.42 definiert ist. Wie die MNP-Protokolle verwendet auch LAPM CRC und ARQ, um die zuverlässige Datenübertragung zu gewährleisten.

Lokales Echo
Eine Modemfunktion, die es dem Modem ermöglicht, Tastaturbefehle und übertragene Daten auf dem Bildschirm anzuzeigen.

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MNP
Microcom Networking Protocol, ein von Microcom, Inc. entwickeltes Fehlerkorrekturprotokoll, heute ein Public Domain-Produkt. Es gibt verschiedene MNP-Protokolle, doch das am weitesten verbreitete sorgt für eine fehlerfreie Übertragung durch CRC und die Neuübertragung von fehlerhaften Frames.

Modem
Ein Gerät, das Computerdaten über einen Kommunikationskanal, wie Funk oder Telefonleitungen, sendet bzw. empfängt. Außerdem wandelt es Signale, die es von der Telefonleitung empfängt, wieder in digitale Signale um, bevor es diese an den empfangenden Computer übergibt.

Modem-on-Hold
Die Funktion "Modem-on-Hold" ermöglicht dem Modem die Zusammenarbeit mit der Anklopffunktion der Telefongesellschaft. Diese Funktion der V.92-Technologie ermöglicht es dem PC-Benutzer, einen Telefonanruf entgegenzunehmen, ohne die Modemverbindung zu trennen.

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NVRAM (nichtflüchtiger Speicher)
Vom Benutzer programmierbarer Speicher; die darin aufgezeichneten Daten bleiben auch nach dem Abschalten erhalten. Beim U.S. Robotics-Modem enthält er vier gespeicherte Telefonnummern und die Modemeinstellungen.

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Online-Fallback/Fall Forward
Eine Funktion, die es schnellen, mit Fehlerkontrolle ausgestatteten Modems ermöglicht, die Leitungsqualität zu überwachen und innerhalb eines definierten Bereiches auf die nächstniedrigere Geschwindigkeit zurückzufallen, wenn sich die Leitungsqualität verschlechtert. Sobald sich die Bedingungen verbessern, schalten die Modems auf die nächsthöhere Geschwindigkeit.

Originate Mode
Der Modus, der von Ihrem Modem verwendet wird, wenn es einen ausgehenden Anruf an ein Zielmodem startet. Die Sende-/Empfangsfrequenzen sind gegenüber dem angerufenen Modem, welches sich im Antwortbetrieb befindet, umgekehrt.

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Parität
Eine einfache Fehlererkennungsmethode, die die Gültigkeit eines gesendeten Zeichens überprüft. Das Überprüfen von Zeichen wurde inzwischen durch zuverlässigere und effizientere Formen der Fehlerprüfung abgelöst, wie zum Beispiel die Protokolle V.42 und MNP 2-4. Entweder müssen zwei miteinander kommunizierende Computer die gleiche Art der Parität nutzen, oder beide können die Paritätsüberprüfung übergehen.

Point-to-Point Protocol (PPP - Protokoll für die Übertragung von Punkt zu Punkt)
Serielles Übertragungsprotokoll. Mit PPP werden Fehlerüberprüfung, Verbindungskontrolle und Authentisierung gewährleistet; es kann auch zur Übertragung von IP-, IPX- und anderen Protokollen verwendet werden. PPP ist an die Stelle von SLIP getreten und ist nun das führende Einwahlprotokoll.

Protokoll
Ein System von Regeln und Verfahren, das die Kommunikation zwischen zwei oder mehr Geräten bestimmt. Protokolle verändern sich, aber die miteinander kommunizierenden Geräte müssen zum Austausch von Daten das gleiche Protokoll befolgen. Zu den in einem Protokoll definierten Operationen gehören u. a. das Format der Daten, die Bereitschaft zu empfangen oder zu senden, die Fehlererkennung und -behebung.

Pufferspeicher
Ein Speicherbereich, der für die vorübergehende Speicherung während der Eingabe- und Ausgabevorgänge benötigt wird. Ein Beispiel ist der Befehlspufferspeicher des Modems.

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RAM
Direktzugriffsspeicher. Random Access Memory ist ein Speicher, der für den Benutzer verfügbar ist, solange das Modem eingeschaltet bleibt, der jedoch alle Informationen verliert, sobald die Stromversorgung abgeschaltet wird. Der RAM des Modems speichert die aktuellen Betriebseinstellungen, einen Flusskontrollpuffer und einen Befehlspuffer.

ROM
Read Only Memory (Nur-Lese-Speicher). Permanenter Speicher, nicht vom Benutzer programmierbar.

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Serielle Übertragung
Dies ist der aufeinander folgende Fluss von Daten in einem einzigen Kanal, anders als bei parallelen Übertragungen, wo Daten gleichzeitig in mehreren Kanälen fließen.

Standardeinstellung
Jede Einstellung, die beim Start oder Reset durch die Software des Computers oder die verbundenen Geräte vorausgesetzt wird. Der Computer oder die Software nutzen diese Einstellungen, bis sie durch den Benutzer oder andere Software geändert werden.

Start-/Stoppbits
Diese Signalisierungs-Bits werden bei einer asynchronen Übertragung an ein Zeichen angehängt, bevor und nachdem es gesendet wird bzw. wurde.

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Telefax
Eine Methode zur Übertragung des Abbildes einer Seite von einem Punkt zum anderen. Gewöhnlich kurz Fax genannt.

Terminal
Ein Gerät, dessen Tastatur und Anzeige für das Senden und Empfangen von Daten über eine Kommunikationsverbindung genutzt werden. Unterscheidet sich vom Mikrocomputer dadurch, dass es keine internen Verarbeitungsfunktionen besitzt.

Terminal-Modus
Software-Modus, der die direkte Kommunikation mit dem Modem ermöglicht. Auch als Befehlsmodus bekannt.

TurboPPP
TurboPPP ist eine einmalige Kombination aus asynchroner/synchroner PPP-Umwandlung, Komprimierung und Multilink-PPP (ML-PPP) von U.S. Robotics. Sie können mit TurboPPP mit Geschwindigkeiten von bis zu 128 Kbps ohne Komprimierung und bis zu 512 Kbps mit Komprimierung auf das Internet oder ferne LANs zugreifen.

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USB (Universal Serial Bus)
USB überträgt isochrone oder asynchrone Daten, und macht dem Kabelwirrwarr ein Ende. USB ist Plug & Play-fähig, d. h., Geräte wie Modems werden automatisch erkannt, nachdem sie an den Computer angeschlossen wurden.

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V.8
Die ITU-T-Standard-Spezifikation für den anfänglichen Handshake-Vorgang.

V.110
V.110 ist eine Bitratenanpassung mit festen Datenpaketen, die im ISDN-Kanal einen Datenkanal mit einer bestimmten Datenübertragungsgeschwindigkeit reserviert.

V.120
V.120 ermöglicht die Übertragung mehrerer Kanäle mit Teilbitraten über einen B-Kanal als Folge statistischer Multiplexpakete.

V.17 Fax
Ein ITU-T-Standard für den Aufbau von Fax-Verbindungen mit 14.400 bps, 12.000 bps, 9.600 bps und 7.200 bps.

V.21
Ein ITU-T-Standard für Modems, die im Asynchronmodus mit Geschwindigkeiten bis zu 300 bps im Vollduplexbetrieb über das öffentliche Telefonnetz betrieben werden.

V.22
Ein ITU-T-Standard für Modem-Kommunikation mit 1.200 bps, der mit dem Standard Bell 212A, wie er in den USA und Kanada.

V.22bis
Ein ITU-T-Standard für Modem-Kommunikation mit 2.400 bps. Der Standard beinhaltet ein automatisches Fallback zur Verbindungsanpassung auf 1.200 bps sowie die Kompatibilität mit Bell 212A/V.22-Modems.

V.27ter
Ein ITU-T-Standard für Telefax-Funktionen, der die Modulation bei 4.800 bps mit einem Fallback auf 2.400 bps festlegt.

V.29
Ein ITU-T-Standard für Telefax-Funktionen, der die Modulation bei 9.600 bps mit einem Fallback auf 7.200 bps festlegt.

V.32
Ein ITU-T-Standard für Modem-Kommunikation mit 9.600 bps und 4.800 bps. V.32-Modems fallen auf 4.800 bps zurück, wenn die Leitungsqualität beeinträchtigt wird.

V.32bis
Ein ITU-T-Standard, der den V.32-Verbindungsbereich erweitert: 4.800, 7.200, 9.600, 12.000 und 14.400 bps. V.32bis-Modems fallen auf die nächstniedrigere Geschwindigkeit oder gegebenenfalls noch weiter zurück, wenn die Leitungsqualität beeinträchtigt ist, und schalten bei Verbesserung der Leitungsbedingungen wieder hoch (siehe Online-Fallback/Fall Forward).

V.34
Ein ITU-T-Standard, der gegenwärtig Datenraten bis zu 28.800 bps ermöglicht.

V.34+
Eine Erweiterung des Standards V.34, die Datenraten bis zu 33.600 bps ermöglicht.

V.42
Ein ITU-T-Standard für die Modem-Kommunikation, der einen Zwei-Stufen-Prozess der Erkennung und Anpassung für LAPM-Fehlerkontrolle definiert.

V.44
Ein ITU-T-Standard für Modem-Datenkomprimierung. Die Komprimierungsrate beträgt 6:1.

V.90
Der ITU-T-Standard für 56-Kbps-Modem-Kommunikation. Diese Technologie nutzt das digitale Telefonnetz zur Erhöhung der Bit-Rate des Empfangskanals, indem sie die Konvertierung von analogen in digitale Signale, die allgemein bei Modemverbindungen erfolgt, überflüssig macht. V.90-Verbindungen erfordern ein Modem mit V.90- oder x2-Technologie, das einen über Digitalleitungen verbundenen Internet Service Provider oder Firmen-Host anruft, der mit V.90- oder x2-Technologie kompatibel ist.

V.92
Der ITU-T-Standard für die erweiterte 56-Kbps-Modem-Kommunikation. Diese Technologie bietet drei neue Funktionen zur Erweiterung des V.90-Standards. Die erste Funktion ist "V.PCM-Upstream", was dem Modem Geschwindigkeiten von bis zu 48.000 bps bei Modem-Upstream-Verbindungen ermöglicht. Die zweite Funktion sorgt für schnellere Verbindungszeiten, denn das Modem "merkt" sich die Bedingungen der Leitung zu einem Service Provider, der V.92 unterstützt. Die dritte Funktion ist die "Modem-On-Hold"-Technologie, mit der Ihre Internetverbindung vorübergehend "geparkt" wird, wenn Sie einen Telefonanruf erhalten, und nach Abschluss des Gesprächs wieder aufgenommen wird, ohne dass die Verbindung abreißt. Die V.92-Technologie kann nur genutzt werden, wenn sich ein V.92-Modem in einen Internet Service Provider einwählt, der ein digitales V.92-Signal unterstützt und bereitstellt.

Vollduplex
Signale können gleichzeitig in beide Richtungen über eine Leitung fließen. Bei der Mikrocomputer-Kommunikation kann Vollduplex die Unterdrückung des lokalen Online-Echos bezeichnen.

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World Wide Web (WWW)
Ein Teil des Internets, der für einfachere Netzwerk-Navigation über grafische Benutzeroberflächen und Hypertext-Links zwischen verschiedenen Adressen konzipiert wurde.

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X.75
X.75 definiert die Verbindung zwischen öffentlichen Netzwerken und Großrechnern und Mainframes.

Xon/Xoff
Standard-ASCII-Steuerzeichen, die benutzt werden, um ein intelligentes Gerät zum Stoppen oder Wiederaufnehmen der Datenübertragung zu veranlassen.

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Zeichen
Die Darstellung eines Buchstabens, einer Zahl oder eines anderen Symbols codiert als Binärziffern.

Zeichen pro Sekunde (CPS)
Eine Datentransferrate, die im Allgemeinen aus der Bit-Rate und der Zeichenlänge ermittelt wird. Zum Beispiel werden bei 2.400 bps 8-Bit-Zeichen mit Start-/Stoppbits (insgesamt 10 Bits pro Zeichen) mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 240 CPS (Zeichen pro Sekunde) übertragen. Einige Protokolle wie z. B. Fehlerüberwachungsprotokolle nutzen moderne Methoden, wie längere Frames (Datenblöcke) und Datenkomprimierung um die CPS-Rate zu erhöhen.

Zyklische Redundanzüberprüfung (CRC)
Eine Fehlererkennungsmethode, bei der sowohl das sendende als auch das empfangende Modem für jeden Frame einen Test ausführt. Das sendende Modem fügt die Ergebnisse seiner Tests in Form eines CRC-Prüfzeichens in jedes Datenpaket ein. Das empfangende Modem vergleicht seine Ergebnisse mit dem CRC-Prüfzeichen und sendet entweder eine positive oder negative Bestätigung.

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USRobotics USRobotics